Moskau. Am Freitag veröffentlichte das Moskauer Amt für Gesundheitswesen die Statistik der Kälteopfer dieses Winters. 300 Menschen starben zwischen Oktober und März an Erfrierungen und Unterkühlung, 900 mussten ins Krankenhaus. 6.000 Personen wurden Opfer des Glatteises. Die Empfehlung an alle anderen lautet: Warm anziehen, denn bis Sonntag bleibt es kalt in der Hauptstadt.
Die Opfer der Kälte sind zumeist Obdachlose, die betrunken draußen einschlafen. Aber auch „normale“ Bürger tragen im Winter Verletzungen davon, wenn sie auf dem Glatteis ausrutschen oder von herunterfallenden Eiszapfen getroffen werden.
Obwohl der kalendarische Frühling längst begonnen hat, starben auch in der letzten Nacht noch drei Menschen an Unterkühlung, elf mussten ins Krankenhaus. Der Kälteeinbruch in der russischen Hauptstadt soll noch bis Sonntag anhalten. Die Moskauer Ärzte raten daher, auf warme Kleidung und Schuhe zu achten und lange nächtliche Spaziergänge zu vermeiden.
(sb/.rufo) |