Видео смотреть бесплатно

Смотреть 3d видео

Официальный сайт hauteecole 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Mittwoch, 18.09.2013

Kreml gibt Syriens Opposition Schuld an Giftgasangriff

Russland vermutet die syrische Opposition hinter der Giftgasattacke (Foto: MID)
Moskau. Russland lehnt UN-Sanktionen gegen Syriens Staatschef Bashar al-Assad auch nach dem Bericht über den Einsatz von Chemiewaffen ab. Nach Angaben Moskaus gibt es Beweise dafür, dass Aufständische die Attacke verübten.
In Syrien wurde Giftgas eingesetzt, soviel ist laut dem Bericht der UN-Sonderkommission sicher. Im Sicherheitsrat wird nun darüber gestritten, wer die Verantwortung dafür trägt. Während Washington, London und Paris Assad die Schuld geben und Sanktionen fordern, bestehen Moskau und in dessen Fahrwasser auch Peking auf weiteren Untersuchungen.

Provokation der Opposition


Es gebe Anzeichen dafür, dass die Attacke auf die Region Ghuta östlich von Damaskus eine groß angelegte Provokation der bewaffneten Opposition gewesen sei, um das Ausland zum Eingreifen zu bewegen, erklärte Russlands UN-Vertreter Witali Tschurkin in New York.

Zur gleichen Zeit ließ sich Russlands stellvertretender Außenminister Sergej Rjabkow in Damaskus von Regierungstruppen Dokumente aushändigen, die beweisen sollen, dass die Aufständischen tatsächlich hinter der Attacke stecken. Um welche Dokumente es sich handelt, ist noch unklar.

Friedensstifter oder Tyrannenfreund?


Russland hatte zuletzt durch seine diplomatischen Bemühungen in der Syrienkrise deutliche Pluspunkte auf der internationalen Bühne gesammelt. So wurde die Initiative von Außenminister Sergej Lawrow, die syrischen Chemiewaffen unter internationale Kontrolle zu stellen und zu vernichten, als geschickter diplomatischer Schachzug gewertet, um einen geplanten Militärschlag der USA gegen Syrien abzuwenden.

Der Nachweis der Giftgasattacke, die Russlands Präsident Wladimir Putin längere Zeit überhaupt angezweifelt hat, ist daher für den Kreml heikel. Offiziell verfügen nur Assads Truppen über Chemiewaffen. Sollte ihm die Schuld am Einsatz zugesprochen werden, würde das auch Russlands Image beschädigen. Dann muss sich Moskau den Vorwurf gefallen lassen, einen Diktator zu stützen, der sein eigenes Volk meuchelt.

Der russische Sicherheitsexperte Sergej Karaganow erklärte daher schon, es sei nicht auszuschließen, dass ein Teil der Waffen während des Bürgerkriegs unter die Kontrolle der Aufständischen gelangt sei. So könnte Moskau notfalls auch das Auffinden sowjetischer C-Waffen dort erklären.

Beide Seiten an ihre „Wahrheit“ gebunden


Diese Version, obwohl durchaus im Bereich des Möglichen, wird allerdings in Washington nie Anerkennung finden, darüber ist sich auch Moskau im Klaren. „Dann würde sich ja herausstellen, dass der Westen zwei Jahre lang die Falschen unterstützt hat“, erklärte Karaganows Kollege Fjodor Lukjanow.

Aufgrund dieser Ausgangskonstellation ist nicht zu erwarten, dass Moskau und Washington zu einem Konsens in der Schuldfrage kommen. Es bedarf daher keiner prophetischen Fähigkeiten um vorauszusagen, dass der UN-Sicherheitsrat auch in Zukunft keine wirksamen Schritte beschließen kann, um den Bürgerkrieg zu beenden.

Смотреть видео онлайн

Смотреть русские видео онлайн