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Donnerstag, 05.05.2011

Georgiens Mineralwasser vor Begnadigung in Russland

Moskau. Russlands Oberster Amtsarzt Gennadi Onischtschenko hat eine Aufhebung des Embargos gegen das georgische Mineralwasser Borjomi angedeutet. Voraussetzung: Tiflis garantiert für die Qualität.
Seit 2006 ist die Einfuhr georgischer Weine und des bekannten georgischen Mineral- und Heilwassers Borjomi nach Russland verboten. Damals hatte ein Gericht sogar angeordnet, eine Ladung Borjomi in die Kanalisation zu spülen.

Damals befanden sich die politischen Beziehungen zwischen Moskau und Tiflis in einer ersten tiefen Krise. Beobachter erklärten das offiziell wegen Qualitätsmängeln verhängt Einfuhrverbot daher auch mit politischen Gründen.

Russlands Amtsarzt Gennadi Onischtschenko streitet das ab: "Wir haben eine politische Forderung. Die besteht darin, die Qualität und Sicherheit des Produkts zu gewährleisten. Wird die Qualität garantiert, lassen wir die Produktion auf den Markt", erklärte er nun und deutete damit einer mögliche Rückkehr des Mineralwassers an.

Borjomi werde wieder zugelassen, sobald Georgien die Qualität nachweisen könne. Onischtschenko verwies in dem Zusammenhang auf die häufige Fälschung des Markennamens. So sei erst kürzlich eine Ladung Mineralwasser minderer Qualität beschlagnahmt worden, die Händler irreführend unter der Bezeichnung Borjomi angeboten hätten.

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