Dienstag, 18.01.2011
Lettland setzt Juri Luschkow auf die schwarze ListeRiga. Der Ex-Bürgermeister von Moskau wird keine Aufenthaltserlaubnis für Lettland bekommen. Im Gegenteil: Riga hat ihn nach seinem Asylantrag inzwischen sogar auf die schwarze Liste gesetzt und zur persona non grata erklärt.
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"Ich habe ihn auf die schwarze Liste gesetzt", betonte Lettlands Innenministerin Linda Murniece. Auf diese Weise könne er keine Aufenthaltserlaubnis bekommen.
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Seine Einreise nach Lettland sei unerwünscht, heißt es aus Riga. Murniece hatte bereits zuvor in einer ersten Reaktion erklärt, dass Juri Luschkow den Aufenthaltstitel nicht verdiene "wegen seiner negativen Einstellung zu unserem Land".
Luschkow selbst dementierte inzwischen, dass er die Absicht habe, sich in Lettland niederzulassen. "Ich habe den Status nur beantragt, um Bewegungsfreiheit zu bekommen", sagte er. Seinen Angaben nach ist Lettland eins der wenigen Länder, wo laut Gesetz Personen mit einer Aufenthaltserlaubnis nicht mehrheitlich im Land leben müssen.
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Er habe nicht die Absicht, Russland zu verlassen, sagte Luschkow. "Ich verlasse meine Heimat niemals, wenn sie mich nicht verlässt", fügte er hinzu.
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