Truppen an georgische-ossetischer Grenze verstärkt
Moskau. Gestern Abend kam es im georgisch-ossetischen Grenzgebiet zu bewaffneten Auseinandersetzungen. Betroffen waren laut dem georgischen Fernsehen die Ortschaften Ergneti und Prisi, wo auch Wohnhäuser beschossen wurden.
Der Assistent des Befehlshabers der gemischten Friedenstruppen in dem Gebiet, Juri Wereschtschak, bestätigte gegenüber russischen Medien die Auseinandersetzungen. Die Informationen über die Auseinandersetzungen wurden bestätigt. Wer allerdings in die Auseinandersetzungen verwickelt ist und mit wie viel Mann, ist bisher nicht bekannt, so Wereschtschak.
Eine Ermittlungsgruppe mit Mitarbeitern der gemischten Friedenstruppe und der OSZE ist bereits in die Region aufgebrochen, um den Fall aufzuklären. Laut Wereschtschak befindet sich in dem Konfliktgebiet auch der Stützpunkt der gemischten Friedenstruppen.
Nachdem sich die Situation noch gestern spät am Abend beruhigt hatte, trafen sich der russische und der georgische Kommandant der gemischten Friedenstruppen, Marat Kulachmetow und Mamuka Kuraschwili.
Gemischte Friedenstruppen in Konfliktzone
Kuraschwili teilte den Medien später mit, die Kommandierenden hätten beschlossen, Friedenstruppen an den Kontrollpunkt in Ergneti zu verlegen. Die Auseinandersetzungen, bei denen es laut dem südossetischen staatlichen Presseamt vier Verletzte gab, kommentierten die Befehlshaber nicht.
Auch die abchasische Armee hat auf die Auseinandersetzungen reagiert und weitere Truppe in das Grenzgebiet mit Georgien verlegt.
Wegen der Verschärfung der Situation in Südossetien und mit den jüngsten Ereignissen in der abchasischen Region Twartschelsk werden in die Region zusätzliche Einheiten der abchasischen Streitkräfteverlegt, erklärte gestern Abend der abchasische Präsident Sergej Bagapsch. (cj/.rufo/Moskau)
Eine Mutprobe für Mensch und Tier, die nicht jeder nachvollziehen kann: Russische Kosaken üben die Entwicklung traditioneller Mannestugenden. (Foto: Archiv)
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