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Russland-Aktuell
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Dienstag, 18.09.2012 |
Tschetschenenmord: Kadyrow dementiert Todeslisten |
Moskau/Grosny. Einer der mutmaßlichen Mörder des tschetschenischen Dichters Ruslan Achtachanow behauptet, dieser musste wegen seiner Beleidigungen gegenüber der tschetschenischen Führung sterben. Republikchef Ramsan Kadyrow dementiert derweil jegliche schwarze Listen. |
Der Mord an Achtachanow schlägt nach der Festnahme eines weiteren mutmaßlichen Täters neue Wellen. Achtachanow war im November 2011 in Moskau erschossen worden. Nachdem der erste Verdächtige bereits im März festgenommen wurde, ergriff die Polizei nun den zweiten der vermutlich drei Täter. Dessen Geständnis bereitet den Ermittlern Kopfzerbrechen. So behauptete er zunächst, dass Achtachanow "mehrfach beleidigende Äußerungen gegenüber der tschetschenischen Führung fallen ließ." "Als Patrioten unserer Heimat haben wir beschlossen, ihn zu töten", schrieb er in seinem Geständnis. Später widerrief der Mann mit dem Spitznamen Bill allerdings das Geständnis. Er sei zu der Aussage gezwungen worden, erklärte sein Anwalt. Tatsächlich fügt sie sich nicht ins Bild von Achtachanow, der nie für seine Kritik an den Machthabern in Tschetschenien, sondern eher für Lobhudelei bekannt war. Kurz darauf meldete sich dann auch Tschetscheniens Oberhaupt Ramsan Kadyrow aus Grosny zu Wort: Es habe nie Todeslisten aufgestellt, erklärte er. "Wer das behauptet, ist verrückt. Ich schwöre bei Allah, dass mir der Gedanke niemals gekommen ist", sagte er. Kadyrow war in der Vergangenheit mit mehreren Todesfällen in Verbindung gebracht worden, speziell mit der Ermordung der Journalistin Anna Politkowskaja, der Bürgerrechtlerin Natalja Estemirowa, den Jamadajew-Brüdern Ruslan und Sulim (beide als Militärs mit dem Orden "Held Russlands" ausgezeichnet) oder seinem ehemaligen Leibwächter Umar Israilow, der vor Kadyrow nach Wien geflüchtet war, aber dort erschossen wurde. Alle Opfer galten als Kritiker oder Gegner Kadyrows. Eine Beteiligung an den Taten hat Kadyrow stets abgestritten. Die russischen Behörden haben die Hintermänner der Morde bis heute nicht ermittelt. |
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