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Donnerstag, 21.06.2012
Verschollen seit 10 Tagen: Suche nach Flugzeug im UralJekaterinburg. Im nördlichen Ural wird die Suche nach einer vermissten Antonow An-2 mit immer größerem Aufwand betrieben. Von der Maschine und ihren 13 Insassen fehlt jede Spur.
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Der antiquierte geräumige Doppeldecker war am 11. Juni von einem Flugplatz bei Serow verschwunden. Vermutlich wollte der Pilot sich mit einem nicht angemeldeten Rundflug für eine feiernde Gruppe Einheimischer darunter auch der Chef der städtischen Verkehrspolizei - etwas hinzuverdienen.
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Das aus Tscheljabinsk stammende Flugzeug war auf dem Flugplatz für Patrouillenflüge zur Waldbrand-Bekämpfung stationiert. Verschwunden ist auch der Wachmann des Flugplatzes.
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Gestern untersuchten Taucher einen Baggersee, der 27 Kilometer von der Stadt entfernt liegt. Doch auch in dem Gewässer fanden sich keine Hinweise, dass die Maschine dort abgestürzt sein könnte.
Inzwischen erhielten die Suchmannschaften auch Verstärkung durch einen Polarforscher aus Jekaterinburg, der nicht nur das fragliche Areal im Ural wie seine Westentasche kennt, sondern auch als Experte für die Psychologie von Personen in Ausnahmesituationen gilt.
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Denn noch immer ist nicht auszuschließen, dass es beim Absturz oder einer Bruchlandung der Maschine Überlebende gegeben hat die nun allerdings schon zehn Tage in der dichten und teils gebirgigen Taiga des Gebietes auf sich alleine gestellt wären.
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Aus der Luft wird die Suche mit zwei An-2 und drei Helikoptern betrieben. Auch Tankfahrzeuge und eine mobile Funkstation wurden inzwischen nach Serow beordert, um die Sucharbeiten technisch zu unterstützen.
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Der Katastrophenschutz wertet auch Satellitenaufnahmen aus, um eine Spur von dem vermissten Flugzeug zu finden.
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