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Dienstag, 30.03.2010

Metro-Bomben: Miliz hatte Terror-Warnung bekommen

Der drei Wochen zuvor liquidierte kaukasische Top-Terrorist Said Burjatski gilt als möglicher Drahtzieher der Metro-Attentate (Foto: newsru.com)
Moskau. Für die Moskauer waren die beiden Terrorakte in der Metro ein Schlag aus heiterem Himmel - nicht aber für die Sicherheitsbehörden: Noch am gleichen Morgen hatten sie nach potentiellen Attentäterinnen gesucht.
Von offizieller Seite gibt es dafür keine Bestätigung, aber verschiedene Medienberichte legen nahe, dass die Moskauer Behörden von der unmittelbaren Gefahr eines Terroranschlags durch Selbstmordattentäterinnen in der Stadt wussten.

Wie die Zeitung „Kommersant“ heute berichtet, wurden am Montag morgen noch vor den Bombenanschlägen viele Frauen mit südländischem Äußeren von der Miliz angehalten und überprüft.

Polizei suchte konkret nach Kaukasierinnen


Eine von ihnen berichtete der Zeitung, dass sie um 7.40 Uhr – also über ein Stunde vor der Explosion an der Station „Lubjanka“ – in der Metro-Station „Ochotny rjad“ der gleichen betroffenen Metro-Linie aufgehalten worden war. Obwohl sie sich ausweisen konnte und gemeldete Moskauerin ist, musste sie auf die Polizeiwache mitkommen.

Dort sei sie Zeuge von Gesprächen der Polizisten geworden, aus denen hervorging, dass an verschiedenen Stationen Frauen festgenommen würden, aber man nichts Verdächtiges gefunden habe. Nachdem sich der erste Anschlag ereignet habe, sei ein offenbar hochrangiger Polizeioffizier in den Raum gestürmt und habe geschrien: „Wie konntet ihr sie verpassen, wir waren doch informiert!“

Metrostation Jugo-Sapadnaja war schon im Visier


Auch will die Zeitung aus der Innenbehörde erfahren haben, dass in den letzten drei Tagen drei chiffrierte Warnungen ausgegeben worden seien, wonach Terroristen Anschläge im Moskauer Verkehrssystem planen.

Auch „RBK Daily“ berichtet unter Verweis auf eine Quelle in der Moskauer Polizeibehörde, dass etwa vor einer Woche ein Befehl erging, die Streifen zu verstärken. Am Sonntag hätte die Miliz vor allem die Umgebung der Metro-Endstation Jugo-Sapadnaja intensiv patrouilliert. Dort betraten am Montag früh dann tatsächlich die Attentäterinnen mit ihren Instruktoren die Metro.

Angeblich hatte am Sonntag eine Moskauerin auch ein Gespräch einer Gruppe Tschetschenen in der Metro mitgehört, die von bevorstehenden Explosionen gesprochen hätten.

Einzelaktion - oder Auftakt zu einer Terrorserie?


Die bange Frage ist nun, ob auf die gestrigen Anschläge noch alsbald weitere folgen werden. Beim Inlandsgeheimdienst FSB verbindet man dies vorrangig mit der Frage, wer und aus welchen Motiven die Anschläge verübte. Wenn es sich um einen Racheakt für unlängst bei Anti-Terror-Aktionen im Kaukasus getötete führende Köpfe des inslamischen Untergrunds handelt, so sei wohl keine Fortsetzung zu erwarten, so ein FSB-Mann gegenüber dem „Kommersant“.

Gehörten die beiden Attentäterinnen jedoch zum angeblich 30 Köpfe zählenden Selbstmord-Kommando des Anfang März getöteten Top-Terroristen Said Burjatski (Alexander Tichomirow), so sei „das nur der Anfang“. Von diesen 30 Leuten hätten sich bislang neun bei verschiedenen Terrorakten in die Luft gesprengt – nach den anderen würde gefahndet.

Version: Zweite Bombe auch für die Lubjanka bestimmt


Möglicherweise hatten die Attentäter vorgehabt, die zweite Bombe ebenfalls an der Station Lubjanka zu zünden – dann aber schon unter den zum Tatort geeilten Polizei- und Hilfskräften.

Derartige Doppelanschläge sind ein schon mehrfach angewandter Trick der kaukasischen Terroristen. So wurde beispielsweise ein Tag nach dem &dayf=14&monf=11&yearf=2009&dayt=14&mont=12&yeart=2020&topics=all" target="_blank">Bombenanschlag auf den Schnellzug Newski Express im November noch eine zweite Bombe gezündet, als eine hochrangige Ermittlerkommission den Tatort inspizierte.

Dafür spricht, dass die zweite Attentäterin auf der gleichen Linie in der gleichen Richtung unterwegs war – nur im Abstand einiger Metro-Züge. Die Terroristen haben dann aber wohl nicht berücksichtigt, dass nach dem ersten Anschlag der Verkehr auf der Linie zum Stillstand kam und die Passagiere nach einiger Wartezeit an den jeweils nächsten Stationen zum Aussteigen aufgefordert wurden.

Rettungseinsatz lief wie am Schnürchen


Auch wenn die Moskauer Sicherheitsbehörden die Anschläge trotz einer relativ konkreten Terrorwarnung nicht haben verhindern können, so bekamen sie doch einiges Lob für die gut koordinierten Hilfsmaßnahmen nach den Attentaten.

Zwar gab es mancherorts bei der Evakuierung der Passagiere Panik und übles Gedränge, an der Erdoberfläche hätte das Geschehen jedoch gewirkt, als hätte man es erst Tage vorher exakt an diesen Stellen geübt. Passagiere, Feuerwehr und Sanitäter seien an der Lubjanka geradezu vorbildhaft auseinander gehalten worden, so der “Kommersant“. Auch die Verkehrspolizei und der Katastrophenschutz hätten wohl koordiniert mitgewirkt.

Einzig die an ihren glänzenden Feuerwehrhelmen erkennbaren Mitarbeiter des Kreml-Wachdienstes FSO seien zwar von der nahen Präsidentenadministration zahlreich zum Tatort gelaufen, hätten dann aber tatenlos herumgestanden.

Viele Metro-Passagiere berichteten, sie seien erstaunt gewesen, dass ihnen bereits beim Verlassen der Station wenige Minuten nach den Explosionen Rettungskräfte entgegenkamen.

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