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Freitag, 14.02.2014

Tierfreund aus Tschetschenien: Kadyrows Herz für Giraffen

Ramsan Kadyrow hat ein Herz für Tiere (Foto: Deeg/.rufo)
Moskau. Den zweiten Tod einer Giraffe in einem dänischen Zoo will Ramsan Kadyrow nicht mitansehen. Das Oberhaupt Tschetscheniens bietet eine Rettungsaktion für das Tier an. In Grosny soll Marius II. ein trautes Heim finden.
Marius als Menetekel: Erneut droht einer Giraffe in einem dänischen Zoo der Tod - und erneut heißt das vor der Schlachtung stehende Jungtier Marius. Sieben Jahre ist er alt, lebt im Jyllands Park Zoo auf der Halbinsel Jütland und weist wie sein Namensvetter keine gesundheitlichen Probleme, dafür aber eine zu große genetische Ähnlichkeit mit anderen Giraffen aus dem europäischen Zoo-Zuchtprogramm auf, um sich fortpflanzen zu dürfen.

Sollte für Marius kein neues Zuhause gefunden werden, müsse er getötet werden, warnt seine Pflegerin Janni Loejtved Poulsen.

Kadyrow will Giraffe aufnehmen


Nachdem schon die Tötung der ersten Giraffe vor den Augen von Zoobesuchern zu scharfen Protesten geführt hatte, rührt das erneute Giraffen-Drama sogar Tschetscheniens Oberhaupt Ramsan Kadyrow: „Von humanitären Erwägungen ausgehend bin ich bereit, Marius aufzunehmen. Wir können ihm gute Haltungsbedingungen und Fürsorge um seine Gesundheit gewähren“, schrieb der Führer der russischen Teilrepublik in seinem Instagram.

Die Tötung der Kopenhagener Zoo-Giraffe „vor den Augen von Kindern“ sei eine „blutige Show unter einem erdachten Vorwand“ gewesen, kritisierte er. Umso mehr hoffe er, dass sein Vorschlag auf Zustimmung bei der Führung des Jyllander Zoos stoßen werde, fügte er hinzu. Tatsächlich gibt es in Tschetscheniens Hauptstadt Grosny einen Zoo - allerdings ohne Giraffe.

Vorwürfe russischer Bürgerrechtler


Kadyrow selbst ist bisher nicht als großer Humanist bekannt. Russische Menschenrechtler werfen dem 38-Jährigen zahlreiche Menschenrechtsverletzungen, wie Entführung, Folter und Mord von Zivilisten, vor. Auch hinter der Erschießung des 2009 in Wien ermordeten Tschetschenen Umar Israilow vermutet die Staatsanwaltschaft den Tschetschenführer.

Israilow gehörte einst zu den Leibwächtern Kadyrows, floh dann nach Österreich und berichtete dort über Folterpraktiken seines Ex-Chefs, ehe er aus dem Weg geräumt wurde.

Fälle von Tierquälerei durch Kadyrow, der zwischen 20 bis 40 Rennpferde besitzen soll, sind allerdings nicht bekannt. Zudem hätte die Überführung von Marius nach Grosny für den Zoo Jylland noch einen anderen Vorteil gegenüber dem ebenfalls aufnahmewilligen „Zoo Greenpark“ in Karelien: Die Reisekosten würde wohl Kadyrow übernehmen können. Geiz kann man ihm nicht nachsagen.

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