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Blumen für die Toten. Trauer vor dem Theater Dubrowka im Herbst 2002. (Foto: Archiv/.rufo)
Blumen für die Toten. Trauer vor dem Theater Dubrowka im Herbst 2002. (Foto: Archiv/.rufo)
Montag, 26.10.2009

Vor 7 Jahren: Gedenken an Geiseldrama von Nord-Ost

Moskau. Vor sieben Jahren endet das Geiseldrama im Moskauer Dubrowka-Theater in einem Blutbad. Beim Sturm des Gebäudes durch Spezialeinheiten werden 130 Geiseln getötet – durch das von der Polizei eingesetzte Gas.

Angehörige und ehemalige Geiseln kommen heute, am siebten Jahrestag der Tragödie noch einmal zusammen. Sie halten Andacht für die Toten, die beim Geiseldrama ums Leben kamen. 130 weiße Luftballons steigen heute an der Dubrowka in den Himmel – zum Gedenken an die Opfer.

Sturm inmitten des zweiten Akts


Das Drama beginnt am 23. Oktober 2002. Es läuft gerade der zweite Akt des Musicals Nord-Ost, eine Liebesgeschichte zu Beginn der Sowjetära. Das Spektakel ist ausverkauft, rund 900 Zuschauer im Saal, als 40 bis 50 maskierte und schwer bewaffnete Terroristen das Theater stürmen.

Die Täter stammen aus Tschetschenien, der Anführer Mowsi Barajew ist ein berüchtigter Terrorist. Wie sich herausstellt, ist der Angriff gut vorbereitet, die Terroristen haben das Theater bereits seit Tagen mit Sprengstoff vermint – bei einem Sturm von Polizei- und Geheimdiensttruppen drohen sie, das ganze Gebäude in die Luft zu sprengen.

Tagelange ergebnislose Verhandlungen


Über zwei Tage lang ziehen sich die Verhandlungen hin. Zunächst lassen die Täter 150 – 200 Geiseln, überwiegend Frauen und Kinder, Muslime und einige Ausländer frei, doch dann geraten die Gespräche immer mehr ins Stocken. Die Forderung der Geiselnehmer, ein vollständiger Abzug der russischen Armee aus Tschetschenien, ist für den Kreml nicht annehmbar.

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In der Zeit handeln Anna Politkowskaja, der Arzt Leonid Roschal, Ex-Premier Jewgeni Primakow, Oppositionspolitiker wie Boris Nemzow und Grigori Jawlinski sowie der inguschetische Ex-Präsident Ruslan Auschew unter Einsatz ihres Lebens den Terroristen noch einige Geiseln ab, vor allem Kinder.

Der damalige tschetschenische Präsident Achmed Kadyrow, dessen Erscheinen die Geiselnehmer fordern und dafür die Freilassung von 50 Menschen bieten, lehnt jedoch ab ins Theater zu gehen.

Sturmangriff nach Gasattacke


Am 26. Oktober dann berichten Medien über einen bevorstehenden Sturmangriff. Gegen drei Uhr kommt es zu vereinzelten Schießereien, doch dann ist es wieder still. Die Geiselnehmer lehnen sich zurück, die Polizei schlägt zu.

Gegen fünf Uhr wird Gas über die Belüftungsanlage ins Gebäude gepumpt. Die Gasattacke soll die Geiselnehmer vor dem nun tatsächlich geplanten Sturmangriff betäuben. Tatsächlich werden einige Geiselnehmer bewusstlos, andere beginnen auf die Stellungen der Polizei vor dem Theater zu schießen – den Auslöser für die Sprengvorrichtungen betätigt glücklicherweise niemand.

Als der Sturm einsetzt, ist die Gegenwehr schon fast erlahmt. Die Spezialkräfte der Polizei erschießen alle Geiselnehmer, die Geiseln werden anschließend aus dem Gebäude gebracht. Doch der Gasangriff hat schreckliche Folgen. Insgesamt 130 Menschen sterben, die meisten von ihnen durch die Folgen des Gases. In den Krankenhäusern gibt es kein Gegenmittel gegen das Gift.

Auszeichnung für ein Giftgas, kaum Kompensation für Opfer


Der Kreml feiert die Geiselbefreiung trotzdem als Erfolg. Vier Offiziere der Alfa- und Wympel-Spezialtruppen werden mit dem Orden „Held Russlands“ ausgezeichnet. Die gleiche Auszeichnung bekommt auch der Chemiker, der das Gas entwickelt hat. China meldet Interesse an, das Gas zu kaufen.

Doch es regt sich auch Kritik. Mangelnde Vorsorge für die Opfer wird der Obrigkeit vorgeworfen. Viele der Nord-Ost-Opfer klagen vor Gericht auf Entschädigung. Die meisten Klagen werden abgewiesen, andere bekommen Kompensationen zwischen 80 Euro und etwas über 2.000 Euro. Bei Russlands staatlichem Nachrichtensender Vesti ist das Ereignis anno 2009 nur noch eine Randnotiz.




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