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Dienstag, 27.06.2006

WM: Ukraine weiter, Hiddink frei für Russland

Andrej Schewtschenko verschoss gestern Abend einen Elfmeter, aber sein Team siegte trotzdem. Foto: TV
St. Petersburg. Die Ukraine sicherte sich am Montagabend nach einem Elfmeterschießen den Einzug ins Viertelfinale. Australien ist raus, womit sein Trainer Guus Hiddink frei wäre für seinen neuen Job in Russland.
Es war ein Langweiler ohnegleichen gestern Abend in Köln: Über 120 Minuten verwehrten die Schweiz wie die Ukraine sich gegenseitig so gut wie jeden Zugang zum Tor. Selbst der Reporter des ZDF hielt es gegen Ende nicht mehr aus und bescheinigte den Kontrahenten „ein ganz, ganz schwaches Fußballspiel“.

Zwei Lattenschüsse als absolute Höhepunkte


In der ersten Hälfte lieferten sich die Achtelfinalgegner einen Schlagabtausch in Form von zwei saftigen Lattenschüssen – einer ging in der 21. Minute auf das Konto von Weltstar Andrej Schewtschenko, den anderen lieferte nur zwei Minuten später Alexander Frei.

Danach dümpelte das Spiel weiter um die Mittellinie vor sich hin. Nach der Halbzeit kam die Ukraine etwas besser in die Gänge. In der 67. Minute gelang wiederum Schewtschenko ein guter Torschuss, aber auch der verfehlte sein Ziel.

„Endlich passiert mal was!“


Es kam schließlich, wie es kommen musste: Das Spiel ging in die Verlängerung, aber auch die verstrich ohne einen Treffer. Als es ans Elfmeterschießen ging, lautete der trockene Kommentar des Reporters: „Endlich passiert mal was!“.

Womit er Recht behalten sollte. Das erste Elfmeterschießen bei dieser Weltmeisterschaft wurde zu einem Kuriosum: Erst vertrat Schewtschenko, aber dann hielt Alexander Schowkowski alle drei (!) Anläufe der Schweizer, wogegen Milewski, Rebrow und Gussew für die Ukrainer fehlerfrei verwandelten und Zuberbühler völlig depürten.

Nur dem Instinkt gefolgt


Der Held des Abends war natürlich Torhüter Alexander Schowkowski. Er freut sich umso mehr über seine Glanzleistung, als seine Teilnahme an der WM wegen einer im Vorfeld eingehandelten schweren Verletzung bis zuletzt nicht klar gewesen war.

Nach dem Spiel verriet der „Man of the Match“ sein Erfolgsrezept: „Ich bin einfach nur den Instinkten gefolgt und habe die Bälle abgeschlagen.“ Und: „Ich habe versucht, einfach nicht zu denken.“

Cheftrainer Oleg Blochin, der im Gegensatz zu seinem Torhüter viel denkt und schon den Weltmeistertitel in Erwähnung zieht, fand die Angelegenheit unterdessen so nervenaufreibend, dass er vor dem Elferschießen in die Kabine flüchtete und erst nach dem glücklichen Ende wieder auftauchte.

Hiddink scheidet mit ganz viel Pech aus


Mit diesem Sieg steht die Ukraine im Viertelfinale – ein ungeheurer und völlig überraschender Erfolg für die „Gelbblauen“, die in diesem Jahr überhaupt zum ersten Mal an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen. Der nächste Gegner heißt nun Italien.

Schlecht erging es derweil dem Holländer Guus Hiddink, dessen australische Elf am Montagnachmittag eine saubere Leistung gegen eben dieses Italien hinlegte und trotzdem ausschied. In dieser Begegnung fiel der am spätesten gepfiffene Elfmeter in der WM-Geschichte.

Bis zur Nachspielzeit waren es noch ganze fünf Sekunden, da zeigte der Unparteiische auf den Punkt, und Italiens Starstürmer Francesco Totti verwandelte sicher. Damit ist Australien draußen, und Guss Hiddink, der einen Zweijahresvertrag als russischer Nationaltrainer in der Tasche hat, kann sich getrost auf den Weg zu seiner neuen Arbeitsstätte nach Moskau aufmachen.

(sb/.rufo)

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