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Dienstag, 27.05.2008

Drohnenabschuss: Tiflis fordert Russlands Truppenabzug

Die Reste der georgischen Drohne. Laut UN-Bericht wurde sie von einer russischen MiG abgeschossen (Foto: TV)
Tiflis. UN-Experten haben den Abschuss einer georgischen Drohne durch Russland bestätigt. Nun fordert Tiflis den Abzug der russischen Blauhelmtruppen. Moskau weist die Vorwürfe zurück, Rogosin beschuldigt Außerirdische.
Seit dem Abschuss des unbemannten georgischen Aufklärungsflugzeugs über abchasischem Territorium am 20. April sind die Beziehungen zwischen Moskau und Tiflis auf einem neuen Tiefpunkt angekommen. Georgien beschuldigt Russland, die Drohne abgeschossen zu haben.

Moskau wies in der Vergangenheit alle Beschuldigungen zurück und auch Abchasien erklärte stolz, selbst den georgischen Aufklärer vom Himmel geholt zu haben. Insgesamt will Suchumi sogar bereits sieben Maschinen in diesem Jahr abgeschossen haben.

UN-Bericht bringt Russland unter Druck


Doch die Version gerät ins Wanken. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen hat eine MiG-29 oder eine Su-27 die Drohne abgeschossen. Abchasien verfügt weder über die eine, noch über die andere Maschine. Erschwerend kommt hinzu, dass das Flugzeug nach dem Abschuss in Richtung Russland abgedreht sein soll.

Die UN-Experten stützen sich bei ihrer Analyse auf Video- und Radarmaterialien sowie Zeugenaussagen, die ihnen von Georgien zur Verfügung gestellt wurden. Abchasien hat in dem Zusammenhang die Aussagen als „voreinigenommen“ und „unglaubwürdig“ zurückgewiesen.

Rogosin: Außerirdische haben Georgiens Drohne abgeschossen


Auch Russland wies die Anschuldigungen zurück. Russlands NATO-Vertreter Dmitri Rogosin verstieg sich sogar zu der Theorie, dass Außerirdische das georgische Aufklärungsflugzeug abgeschossen hätten.

„Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit einer Beteiligung einer MiG-29 oder eines anderen Flugzeugs dieses Typs an der Zerstörung eines friedlichen, schutzlosen und rührenden fliegenden georgischen Fotoapparates geringer ist, als die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Schiff der Mars-Menschen daran beteiligt war“, erklärte er ironisch.

Georgien will russische Blauhelme loswerden


In Georgien hingegen wurden die Ergebnisse mit Genugtuung aufgenommen. Präsident Michail Saakaschwili erklärte, erstmals habe die UN Russland direkt der Aggression gegen Georgien beschuldigt.

Der stellvertretende georgische Verteidigungsminister Batu Kutelija erklärte in einem Fernsehinterview am Dienstag sogar, dass der UN-Bericht Grund für die Änderung des UN-Mandats der Russen in Georgien sei. Die Analyse habe nun auch öffentlich bewiesen, dass Russland voreingenommen sei, erklärte er.

Russland könne nicht mehr als Vermittler in dem Konflikt auftreten, sagte Kutelija. Georgien wolle nun eine Änderung bei der Zusammensetzung der Friedenstruppen erreichen.

Gegenseitige Beschuldigungen zwischen Tiflis und Moskau


Georgien fordert zudem eine Entschuldigung von Seiten Russlands wegen des Vorfalls und eine Einstellung der Beziehungen Moskaus zu Abchasien und Südossetien.

In Russland werden diese Forderungen zurückgewiesen. Ohne den Abschuss einzugestehen, verweist das russische Außenministerium seinerseits darauf, dass die georgische Drohne laut UN-Bericht über abchasischem Boden geflogen sei. Dies war in dem Bericht ebenfalls als Verletzung der Waffenstillstandsregelungen von 1994 kritisiert worden.

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