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Montag, 26.12.2011

Protestdemo in Moskau: die Euphorie ist weg

Die Menge stimmte bei der Demonstration in Moskau, aber die Entschlossenheit fehlt. (Foto: newsru.com)aber
Moskau. Mehr als 70.000 Menschen haben am Samstag in Moskau friedlich für gerechte Wahlen demonstriert. Der Aktion fehlte aber die Einheit und Entschlossenheit. Der beherrschende Ton auf dem Platz war der Pfiff.
Die Polizei hatte 30.000 Teilnehmer auf dem Sacharow-Prospekt im Nordwesten des Moskauer Zentrums gezählt. Die Zahlen von Veranstaltern und Journalisten gehen weit auseinander; sie sprechen von 70.000 bis weit über 100.000 Menschen.

Pfeifkonzerte


Nach Einschätzungen von Teilnehmern an der größten Demonstration seit 20 Jahren fehlte dem Meeting schlichtweg die Einheit. Die Zeitung „Wsgljad“ schreibt, der Kreml hätte mit seinen Initiativen zur Demokratisierung sein Ziel erreicht, dem Protestpotential den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Der bestimmende Ton bei der Demo war der Pfiff – wer sich auch immer auf die Bühne schwang, wurde von irgendeinem Teil der sehr bunten „Protestkoalition“ ausgepfiffen. Besonders schlecht kam dabei Ex-Finanzminister Alexej Kudrin weg. Sein Versuch, sich als Putin-Gegner und Oppositioneller zu profilieren, scheiterte kläglich.

Milliardär Michail Prochorow verzichtete daraufhin auf seinen Auftritt und verließ das Meeting. In der Internetdiskussion nach der Demo brachte ihm das viele hämische Kommentare ein.

“Wir erobern den Kreml und das Weiße Haus“


Der Auftritt der skandalösen Salonlöwin Xenia Sobtschak brachte der Veranstaltung erwartungsgemäß wenig Glaubwürdigkeit ein. Beobachter wurden den hartnäckigen Eindruck nicht los, dass die Protestkundgebung zeitweise zu einer PR-Bühne für profilierungssüchtige Showgrößen verkam.

Am radikalsten gab sich der bekannte Blogger Alexej Nawalny, der nach 15 Tagen Arrest genug Wut im Bauch hatte. „Wir sind hier genug, um den Kreml und das Weiße Haus (den Sitz der russischen Regierung) zu einzunehmen“, rief er in die Menge: „Wir tun das aber nicht – noch nicht!“

Die Resolution des Meetings, verlesen von dem bekannten Oppositionellen Wladimir Ryschkow, war natürlich verhaltener formuliert. Wie vor zwei Wochen schon, werden die Wiederholung der Duma-Wahl und der Rücktritt von Wladimir Tschurow, dem Leiter der Zentralen Wahlkommssion, gefordert. Und das Volk wird dazu aufgerufen, am 4. März nicht für Wladimir Putin zu stimmen.

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