Online video hd
Смотреть аниме видео
Официальный сайт 70rus 24/7/365
Смотреть видео бесплатно
Russland-Aktuell
Die Netzeitung von .RUFO
|
Freitag, 12.02.2010 | |||
Transsib-Reise in Echtzeit am Computer zuhause |
|||
|
|||
Die Digitalisierung der realen Welt durch den Web-Giganten Google stößt allenthalben auf Vorbehalte und Widerstand. Die virtuelle Transsib-Reise dürfte hingegen niemanden erzürnen.Der Monitor wird zum AbteilfensterDenn es hat durchaus seinen Reiz, sich über Google Maps an jeder beliebigen Stelle der 9.288 Kilometer langen Tour von Moskau nach Wladiwostok einzuklinken und vom eigenen Computer aus den Blick aus dem Waggonfenster zu genießen. Selbst für die richtige Atmosphäre ist vorgesorgt: Mit einem Mausklick kann man sich das Eisenbahnerlebnis mit einem Endlosband des Räderratterns unterlegen, sich mit Russkoje Radio bedudeln lassen, Balalaika-Musik einspielen oder russische Literaturklassiker vorgelesen bekommen. Fehlt also nur noch ein Glas Tee aus den typischen Eisenbahn-Gläsern Der Google-Zug fährt nonstopWer die Transsib am Computer abfährt, muss allerdings auf die in der Realität willkommenen Zwischenhalte auf den größeren Bahnhöfen verzichten, wo man sich als echter Reisender ein bisschen an der frischen Luft die Füße vertreten und den Reiseproviant ergänzen kann: Kaum ist auf dem Bildschirm der Bahnhof von Nowosibirsk ins Bild geruckelt, geht es mit dem nächsten Video-Stückchen auch schon weiter. Kontakte zur einheimischen Bevölkerung (ebenso wie zu Mitreisenden und Schaffnern) sind also Fehlanzeige. Es ist Sommer in Sibirien - und nie NachtUnd noch ein Unterschied zur Bahnfahrt in der Wirklichkeit: Es wird nie Nacht allenfalls dämmert es auf den Videofilmen mal ein bisschen rosa durchs Abteilfenster. Dafür schnarcht aber auch kein Abteilgenosse Da die Fahrt durch die endlosen Wälder Sibiriens ja doch ganz schön lang werden kann, hat Google die schönsten Streckenabschnitte in einem Best-of-Menü zusammengestellt. Wer also nur mal schnell nachsehen will, wie der Baikalsee aus dem Abteilfenster wirkt oder wie breit die sibirischen Ströme Ob, Jenissej oder Amur sind, kann sich die wichtigsten Eindrücke auch im Zeitraffer verschaffen. Den ersten Blick auf den Pazifik verpasst manEin Problem ist allerdings, dass die Google-Kamera immer nur stur auf einer Seite aus dem Zug schaut. Wer wirklich sechs Tage lang quer durch Eurasien von Moskau nach Wladiwostok gezuckelt ist, wird wohl die letzte Stunde vor Ankunft nicht nach links in Buschwerk und Hinterhöfe gucken, sondern rechts raus, wo bereits eine Bucht des Pazifischen Ozeans ins Blickfeld kommt. Der Google-Tourist rollt hingegen in Wladiwostok ein und erblickt erst in dem Moment, an dem der Zug im Bahnhof ausrollt, im Hintergrund ein Schiff. Hurra, angekommen! |
Смотреть онлайн бесплатно
Видео скачать на телефон бесплатно