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Dienstag, 31.05.2011

Sotschi geht in den Olympia-Endspurt für 2014

In einem Jahr soll das Eiskunstlauf-Stadion von Sotschi fertig sein (Foto: ab/.rufo)
Von Andre Ballin, Sotschi. Gigantisch ragen die Gerippe der Olympiastadien in den Himmel. Der Bauboom in Sotschi hat einige Gewinner hervorgebracht – aber auch etliche Verlierer. Ein Drittel der olympischen Objekte ist schon fertig.

In der Gorki-Gasse Nummer 13 herrscht Alarmstimmung: Rund um das fünfstöckige Haus dröhnen Presslufthämmer und Bohrer, die Erde wird aufgerissen für einen Eisenbahntunnel direkt neben dem Haus. Es ist bereits der zweite Bahntunnel in unmittelbarer Nähe des Gebäudes.

Baulärm und dröhnende Güterzüge seien nicht das Problem, erklärt Sascha Mischin, ein Hausbewohner. Man befürchte einfach, dass der Altbau einsacken werde, begründet er den Widerstand der Bewohner gegen das Projekt. Garantien dagegen will niemand geben. Doch Eingaben sind zwecklos, denn der Tunnel ist ein Infrastrukturobjekt für Olympia 2014 und den Winterspielen ist alles untergeordnet.

Höchstgeschwindigkeit beim Bau


Überall in Sotschi wird mit Hochdruck gearbeitet. Im gegen jeden Widerstand frei gesiedelten 800 Hektar großen Olympiapark wachsen mit beeindruckender Geschwindigkeit die Stahlskelette von sechs Stadien aus dem Boden, nebenan baut der österreichische Konzern Strabag am Olympiadorf der Athleten.

„Der große Eispalast wird im Mai 2012 übergeben“, verspricht der Leiter der Bauaufsicht Wladislaw Sandurski. Das später auch für die Fußball-WM genutzte Zentralstadion soll als letztes Großobjekt 2013 stehen. Von den 395 Bauprojekten seien 140 schon abgeschlossen, sagt Sandurski.

Keine Probleme – offiziell


Was die größten Probleme beim Bau seien, will ich von Sergej Kamin, dem Bauleiter des Eiskunstlaufstadions wissen: „Erdbebengefahr und morastiger Boden waren die wichtigsten Aufgaben, die wir zu lösen hatten, aber von Problemen will ich nicht reden“, so die Antwort.

Von Problemen redet in Sotschi niemand gern. Denn an dem Milliardenprojekt verdienen viele gut – teils mit unlauteren Mitteln: Mit Aufträgen an türkische Unternehmen können so Bestechungsgelder verschleiert werden. Offiziell wird das Geld auf ein Konto in der Türkei überwiesen, ein Teil der Summe fließe dann in bar zurück an den Auftraggeber, erklärt Ali.

Ali ist für die Lieferung von Baumaterial für ein Fünfsterne-Hotel verantwortlich. Auftraggeber ist ein Staatskonzern. „Wir haben Glück, dass Führungskräfte von denen einen Anteil bei uns besitzen, die zwingen die Baufirma, das Material bei uns einzukaufen“, berichtet er über einen weiteren Trick im russischen Geschäft.

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