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Irina Deneschkina:
Nicht mehr Pubertät und noch nicht erwachsen

Von Ines Lasch. Irina Deneschkina steht nicht auf der offiziellen Delegationsliste zur Frankfurter Buchmesse. Dabei bekam sie mit zwanzig Jahren 2002 den „Nationalen Bestseller-Preis“ für ihr Prosa-Debüt „Gib mir! Song for lovers“, das in Deutsch gerade unter dem Titel „Komm!“ erschienen ist. Sie schreibt unverblümt über junge Menschen im heutigen Russland, die zwischen Pubertät und Erwachsenwerden auf dem Weg zu sich selbst sind. Der Weg ist das Ziel: Es geht um Liebe, Sex, Drogen- und Alkoholmissbrauch, Anerkennung bei Gleichaltrigen und Erwachsenen – aus weiblicher Sicht.

Die Deneschkina sieht selber noch wie eine der Kindfrauen aus ihren Erzählungen aus: schmale Schultern, die Haare aus dem kindlichen Gesicht zum Pferdeschwanz gebunden, freundliches, eher schüchternes Lächeln, auf Fotos in Jeans-Shorts und Kapuzenshirt. Dabei steht sie kurz vor dem Abschluss ihres Journalistik-Studiums an der Ural-Universität Jekaterinburg.

Ihre Erzählungen sind im Sammelband des 3. Studienjahres der Journalistik-Fakultät Jekaterinburg „#1Blin.com“ und bei Blin.exler.ru auch im Internet erschienen. Als „öffentliche“ Autorin begann sie im Internet-Portal für moderne russische Prosa proza.ru. Dort sind zehn ihrer Erzählungen zu finden. Nach der Hauptheldin ihrer Erzählung „Komm!“, die in den Jungen mit Spitznamen Niger verliebt ist, nennt sie sich „Nigers Schwester“. Den LeserInnen sagt sie über sich selbst:

„Ich zeichne, male und schreibe gut und sehe gut aus.“

Ähnlich wie der „Debüt“-Preisträger von 2001 Sergej Schargunow trifft sie mit ihrem Thema punktgenau den Nerv einer Generation, die im unsteten Russland um Geborgenheit, Halt und gegenseitiges Verständnis – auch und vor allem in der körperlichen Liebe – ringt. Russische Kritiker und Journalisten ordnen ihre Erzählungen der leichten sentimentalen Prosa mit „eingeschränkten obszönen Einsprenkelungen“ zu. Ihre Sprache sei stellenweise „phallisch zugespitzt“, wenn ihr auch der Hang zur typisch männlichen Direktive fehle. Sie selbst empfindet ihre Prosa als weiblich, schreibe aus einer gewissen naiven, unschuldigen Sicht.

Auf die Frage einer Journalistin, wie denn das mit der gehäuften Vulgärsprache ihrer literarischen Figuren zusammenpasse, antwortet Irina Deneschkina:

„Na, so reden doch alle ringsrum. Meine Freunde zum Beispiel. Wenn ich denen sozusagen irgendetwas anderes in den Mund legen würde, klänge das einfach unnatürlich.“

Dass sie mit Françoise Sagan und deren „Bonjour Tristesse“ aus dem Jahr 1954 verglichen wird, gefällt ihr nicht. Die habe sie außerdem noch gar nicht gelesen, obwohl ihr die Mutter das Buch sozusagen untergeschoben hat. Wenn schon Vergleich, dann „eher mit der Tokarjewa – und Teffi“. Teffi, eigentlich Nadeschda Alexandrowna Butschinskaja (1876 – 1952) war eine russische Schriftstellerin, die seit 1920 in der Pariser Emigration lebte. Russische und sowjetische Kritiker überschrieben ihre Aufsätze über sie mit den Worten „Perle des russischen Humors“, „Fröhliches Karussell“, und „Sonntagskind“ „Auf der Suche nach der verborgenen Zärtlichkeit“, „Die durch die Liebe Entzauberten“. Das trifft das Lebensgefühl der Irina Deneschkina doch ziemlich genau.

In Deutsch erschienen:
„Komm!“, S. Fischer Verlag, 2003

Irina Deneschkina auf der Frankfurter Buchmesse sowie Lesungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz: siehe Autorenlesungen und Veranstaltungskalender (isla./RUFO)

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Ein alter US-Straßenkreuzer in Havanna? Weit gefehlt: Hier handelt es sich um eine piccobello restaurierte sowjetische Tschaika-Limousine (GAZ 13) in St. Petersburg. (Topfoto: Deeg/.rufo)

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