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Freitag, 14.10.2011

Dnjestr-Präsident und sein Kognac fallen in Ungnade

Was für Russland das Öl ist, ist für die Dnjester-Republik der Weinbrand - eiens der wichtigsten Exportgüter (Foto: rus.kvint.biz)
Moskau. Russlands Lebensmittelaufsicht erwägt ein Importverbot für Weinbrand aus Transnistrien. Das Embargo kommt nicht zufällig. Dem Kreml missfällt, dass Präsident Igor Smirnow nach 20 Jahren nicht abtreten will.
„Zum sattsam bekannten Kognac Kwint sind bei uns Fragen entstanden. Möglicherweise führen wir Importbeschränkungen für seine Einfuhr ein“, erklärte heute Russlands oberster Amtsarzt. Gennadi Onischtschenko.

Onischtschenko verkündete in den letzten Jahren schon mit Lebensmittelstandards begründete Verbote für den Import von georgischem Wein und Mineralwasser, weißrussischen Milchprodukten, moldawischem Wein und abchasischen Mandarinen. Bis Ende des Jahres könnte das nach wie vor geltende Verbot für die Einfuhr georgischer Weine allerdings fallen, erklärte der Obersanitätsarzt vor kurzem.

Daumenschrauben gegen ein Haupt-Exportprodukt


„Kwint“ ist die Hauptmarke der Weinbrennerei in Tiraspol, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Dnjestr-Republik PMR (russ.: Pridnjestrowskaja Moldawskaja Respublika, dt. meist "Transnistrien" genannt) im Osten Moldawiens. Die Fabrik stellt jährlich 15 Mio. Flaschen Weinbrand und Liköre her – wovon ein erklecklicher Teil auf den russischen Markt fließen dürfte.

Branchenkenner sehen die Drohung mit dem Embargo nicht unbedingt vorrangig als Maßnahme zum Schutz vor eventuell nicht normgerechten Lebensmitteln: Wieder einmal fiele ein solches Importverbot mit politischen Spannungen zwischen Moskau und dem betreffenden Land zusammen.

Im September kündigte der seit 20 Jahren über den schmalen Landstreifen zwischen Moldawien und der Ukraine herrschende Präsident Igor Smirnow an, dass er erneut für das Präsidentenamt kandidieren wolle. Die Wahlen sind auf den 11. Dezember angesetzt.

Kreml goutiert neue Kandidatur des Dauerpräsidenten nicht


Russland als die inoffizielle Schutzmacht über die von Moldawien abtrünnige Republik ist mit dieser Entscheidung des 70-jährigen Smirnow aber gar nicht einverstanden: Sergej Naryschkin, der Chef der Kreml-Administration, bezeichnete dies ungeachtet der Verdienste Smirnows „in der Anfangsphase der Republik“ als „fehlerhaften Schritt“.

Moskau würde in Tiraspol lieber den Parlamentsvorsitzenden und Chef der führenden Partei „Erneuerung, Anatoli Kaminski, an der Spitze der Verwaltung des separatistischen Staatsgebildes sehen.

Gegenwärtig zeichnen sich auch wieder Probleme für den Import von moldawischen Wein ab. Das Zolllager, über den diese Warengruppe hauptsächlich nach Russland gelangt, hat bislang keine Verlängerung seiner in wenigen Tagen ablaufenden Lizenz erhalten.

Aus der Wein- und Cognac-Politik Russlands kann man deshalb herauslesen, dass Moskau offenbar Druck auf beide Seiten im Dnjester-Konflikt machen will, um den seit dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion ungelösten Konflikt vom toten Punkt zu bringen.

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