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Dienstag, 27.01.2015

Investitionen in Moskau als russisches Roulette ?

Eher trübe Stimmung an der Moskauer Börse in diesen Tagen. Investitionen in Russland gelten nun als spekulativ (Foto: Ballin/.rufo)
Moskau. S&P stuft Russlands Bonität auf Ramschniveau ein, der Kreml nennt die Einschätzung politisch motiviert. Experten sehen aber wachsende Gefahren für Russlands Wirtschaft. Im Bankensektor knirrscht es bereits gewaltig.
Auf BB+ hat die Ratingagentur Standard & Poors die Kreditwürdigkeit Russlands abgestuft. Damit gelten Anleihen als spekulativ, was zu einem weiteren Exodus konventioneller Anleger und Fonds aus russischen Papieren führt. Begründung: Die russische Zentralbank gerate in ihrer Geldpolitik zunehmend unter Druck und verliere damit an Flexibilität.

Schwere Klippen voraus


Der russische Finanzregulator muss quasi zwischen Skylla und Charybdis manövrieren; niedrigem Wachstum und hoher Inflation. Laut S&P wächst Russlands BIP in den nächsten drei Jahren durchschnittlich nur um 0,5 Prozent, dafür schnellt die Preisspirale in diesem Jahr auf über zehn Prozent.

Überraschend ist der Abwertungsschritt nicht, schließlich haben jüngst bereits die Konkurrenten von S&P, Fitch und Moodys, Russlands Kreditrating gesenkt. Zwar bewerteten diese Russlands Bonität noch mit einer Stufe über dem Ramschniveau, doch alle drei Ratingagenturen sind sich einig: Der Ausblick ist negativ.

Moskau kritisiert Abwertung als politisch motiviert


Auch in Russland war die Abwertung erwartet worden. Finanzminister Anton Siluanow kritisierte die Einschätzung trotzdem als „übertrieben pessimistisch“. Die starken Seiten der russischen Volkswirtschaft, darunter die hohen Währungsreserven, seien nicht beachtet worden, sagte er. Zudem verwies der Finanzminister auf den von der Regierung entworfenen „Antikrisenplan“, der Ausgaben von umgerechnet 18 Milliarden Euro für die Konjunktubelebung und Diversifizierung der Wirtschaft vorsieht.

Premier Dmitri Medwedew nannte die Abstufung ein „politisches Instrument“ zur Schwächung Russlands. Vize-Außenminister Wassili Nebensia sprach von einem „direkten Befehl aus Washington“. Die Zahlungsunfähigkeit des Landes schließt der Kreml trotz der Drohung neuer westlicher Sanktionen nach der Eskalation der Gewalt in der Ostukraine aus.

Probleme im Finanzsektor


Experten sind allerdings pessimistisch für die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des Landes: „In nächster Zeit erwarten uns forcierte Ausverkäufe“, warnte der Russlandanalyst von Merril Lynch, Wladimir Osakowski. Ein weiterer Verfall des Rubels plus hohe Inflation werden erwartet. Die begonnenen restriktiven Maßnahmen der Regierung - unter anderem die Preiskontrolle in Geschäften durch die Staatsanwaltschaft - gelten als ineffizient.

Auch das Hilfspaket für den Bankensektor, knapp elf Milliarden Euro, steht in der Kritik. Die Bankenvereinigung forderte andere Kriterien für die Vergabe, da so allein Großbanken mit einem Eigenkapital von umgerechnet 330 Millionen Euro profitierten. Das sind gerade einmal 27 Banken von insgesamt knapp 1000 in Russland.

200 Banken droht Bankrott


Bereits am Montag stellte die „Sudostroitelny Bank“, einer der 20 größten russischen Akteure auf dem Interbankenmarkt, sämtliche Zahlungen ein, woraufhin die Zentralbank sie aus dem elektronischen Zahlungssystem ausschloss. Tausende Anleger bangen um ihre Ersparnisse.

Es droht ein Schneeballeffekt: Laut dem „Zentrum für makroökonomische Analysen und kurzfristige Prognosen“ könnten mehr als 200 Banken das laufende Jahr nicht überleben. Um den Ausfall fauler Kredite zu überbrücken, bräuchten sie mindestens 16 Milliarden Euro. Ein massenhafter Lizenzentzug bedroht die Liquidität der Finanzbehörden. Die meisten Banken sind im Einlagensicherungssystem. Anleger werden Milliarden einfordern.

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