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Mittwoch, 08.12.2010

Russland droht Verlust strategischer Brotvorräte

Dieses Jahr haben die russischen Bauern wegen Hitze und Trockenheit nur eine schlechte Ernte eingefahren (Foto: Archiv/.rufo)
Moskau. Russland könnte einen Teil seiner strategischen Getreidevorräte einbüßen. 300.000 Tonnen werden entweder falsch gelagert oder sind bei landwirtschaftlichen Unternehmen untergebracht, die vor dem Bankrott stehen.
Die Staatsholding „Vereinigte Getreide Gesellschaft“ und die landwirtschaftliche RosSelchosBank haben an das Landwirtschaftsministerium appelliert, die vom Verlust bedrohten Getreidevorräte so schnell wie möglich zu verkaufen. Das Ministerium hat bereits reagiert und die Regierung vorerst um den Verkauf von 178.000 Tonnen Getreide gebeten.

Versorgungslage nicht in Gefahr, finanzielle Verluste drohen


Insgesamt hat Russland 9,6 Millionen Tonnen Getreide aus den Jahren 2005, 2008 und 2009 eingelagert. Der Ausfall von 300.000 Tonnen, es handelt sich dabei wohl um Weizen, Roggen und Gerste, wäre demnach für die Versorgungslage nicht dramatisch.

Der finanzielle Verlust wäre allerdings gewaltig: 1,4 Milliarden Rubel (34 Mio. Euro) sollen diese bedrohten Lagerbestände wert sein.

Nach Angaben von Dmitri Tejbasch, dem Sprecher der Vereinigten Getreide Gesellschaft, lagern rund 180.000 Tonnen Getreide bei 14 Landwirtschaftsbetrieben, die vor der Insolvenz stehen. 120.000 Tonnen hingegen lagern bei Betrieben, die bereits mehrfach gegen die sanitären Verordnungen bei der Lagerung verstoßen haben. Dort drohe das Getreide einfach zu verfaulen, klagt Tejbasch.

Getreide- und Brotpreise steigen nach Missernte


Freilich gibt es noch eine andere Erklärung für das Drängen nach einem schnellen Verkauf: Die Preise für Getreide sind seit der Missernte im Sommer stetig angestiegen. Wegen der Dürre hat Premier Wladimir Putin sogar ein Exportverbot für Getreide verhängt. Ein größerer Verkauf staatlicher Bestände könnte die Preisspekulationen nun nach unten drücken.

Sergej Schachowez, Leiter des Analysezentrums des Vereins russischer Getreideproduzenten vertritt allerdings die Ansicht, dass 300.000 Tonnen dafür nicht ausreichen. Nur eine großangelegte Intervention auf dem Markt hätte tatsächlich Auswirkungen auf die Preisbildung, meint er.

Interventiert Russland auf dem einheimischen Getreidemarkt?


Dafür müsste Russland seinen rund drei Millionen Tonnen Getreide umfassenden Interventionsfonds aufmachen. „Das ist ein bedeutendes Volumen und das kann auf den Markt wirken“, sagte Schachowez.

Der Verkauf dieser Vorräte sollte allerdings erst im nächsten Frühjahr anlaufen: „Dann ist das Getreide, was jetzt im Handel ist, aufgebraucht und dementsprechend wäre das Auf-den-Markt-Bringen von Getreide aus dem Interventionsfonds sehr viel angebrachter“, sagte er.

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