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Donnerstag, 26.06.2014

Westliche Sanktionen jucken Russlands Wirtschaft kaum

Der Preis für Öl und Gas ist konstant, die Sanktionen fallen da kaum ins Gewicht (Foto: Archiv/.rufo)
Moskau. Russlands Wirtschaft wächst schneller als erwartet, die Sanktionen haben zunächst keinen Effekt. Doch sie könnten sich für das künftige Wachstum als Bremsfaktor erweisen. Investoren sind zurückhaltend.
In den ersten fünf Monaten ist das russische BIP um 1,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum gewachsen, teilte Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew mit. Das entspricht gut dem Doppelten der eigenen im April veröffentlichten Prognose, die das Ministerium daher wohl im August wieder anheben wird. „Damit das Wachstum bei 0,5 Prozent landet, müssten wir den Rest der Zeit Nullwachstum haben und Gründe dafür gibt es nicht“, sagte Uljukajew.

Sanktionen als Mückenstiche


Damit wird klar: Dramatische Auswirkungen auf die russische Wirtschaft haben die bisherigen Sanktionen des Westens nicht. Eisenbahnchef Wladimir Jakunin – als enger Vertrauter Wladimir Putins selbst davon betroffen – verglich sie mit Mückenstichen: Sie seien störend, aber nicht lebensbedrohlich.

In der Tat haben die bisher ausgesprochenen Sanktionen nur Symbolcharakter: Der von der EU verhängte Einfuhrstopp für Pelze, Wodka und Kaviar, bremst die russische Wirtschaft, die immer noch von Öl und Gas unter Dampf gehalten wird, nicht aus.

Import wird verdrängt


Kurios: Teils trugen die Sanktionen sogar zum Wachstum bei. Durch die politischen Unsicherheiten fiel der Rubel deutlich, was einheimische Hersteller gegenüber Importeuren wettbewerbsfähiger machte. Die Importverdrängung wurde zudem vom Kreml speziell in sicherheitsrelevanten Sektoren forciert.

Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt: Selbst, wenn das Wachstum mit einem Prozent am Jahresende besser als erwartet ausfallen sollte, wäre es das schwächste seit 2009. Es reicht bei weitem nicht aus, um Russlands Rückstand gegenüber anderen Industrienationen aufzuholen.

Deutlicher Investitionsrückgang


Zudem sind gleichzeitig die Investitionen um 3,8 Prozent zurückgegangen. Ohne Investitionen ist künftiges Wachstum unmöglich, die Analysten von Renaissance Capital listen diesen Punkt daher als größtes Risiko für die künftige Wirtschaftsentwicklung Russlands auf.

Die Zurückhaltung der Unternehmer basiert einerseits auf Unsicherheit, andererseits gerade bei Klein- und Mittelständlern auf dem fehlenden Zugang zum internationalen Kapitalmarkt, um günstig an Kredite zu kommen. Die Sanktionsdrohungen haben ihre prekäre Lage verschärft, obwohl der Finanzsektor offiziell gar nicht auf dem Index gelandet ist.

Scheu vor großem Engagement in Russland


Aber auch die großen Akteure spüren die Unsicherheit internationaler Partner und leiden unter deren Scheu, sich in Russland zu engagieren. In den vergangenen Jahren wurden auf dem Eisenbahnforum in Sotschi regelmäßig Milliardenverträge unterzeichnet, unter anderem auch durch Siemens oder Alstom.

In diesem Jahr hingegen unterzeichnete die russische Bahn AG, RZD, lediglich ein Dutzend Absichtserklärungen. Jakunin räumte anschließend ein, dass die Sanktionen einen „subjektiven Einfluss“ auf die Partner der RZD ausübten.

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