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Taxi bei Moskau (Foto: Djatschkow/rUFO)

Fahrer verdächtig - Tür wieder zu: Im Taxi durch Moskau

Mitte der Neunziger Jahre waren sie fast ganz aus Moskau verschwunden – die offiziellen gelben Taxis Marke “Wolga” mit dem schwarzen Gittersymbol auf dem Dach. Allerdings bedeutet das nicht, dass man in der russischen Hauptstadt ohne eigenen Wagen auf Gedeih und Verderb dem überfüllten öffentlichen Nahverkehr ausgesetzt ist. Denn jedes Auto, das über russische Straßen rollt, ist ein potentielles Taxi.

Auch heute kann man überall in Moskau und Russland ohne Probleme ein Auto am Straßenrand anhalten: viele Menschen verdienen sich als “wilde” Taxifahrer etwas dazu, denn die kläglichen Gehälter reichen oft nicht für das Benzin und die Reparaturen des zwanzig Jahre alten Ladas. Wenn abends Busse und Straßenbahnen seltener fahren, warten wilde Taxis oft auch an den Metro-Stationen. Wundern Sie sich aber nicht, wenn nicht nur alte Ladas und Wolgas anhalten, sondern vielleicht auch eine recht ansehnliche Importkutsche. Das kann einfach bedeuten, dass der Besitzer ein verarmtes Opfer der zahlreichen Bankkrisen ist und kein Geld mehr für die fällige Tankfüllung hat. Wenn aber gleich mehrere Jeeps und Luxuslimousinen bei Ihnen stoppen, dann sollten Sie überprüfen, ob Ihr Minirock vielleicht nicht doch etwas zu kurz geraten ist.

Taxi fahren kann man also auf zwei Arten:

Entweder mit einem offiziell zugelassenen (und laut offizieller Regeln, die aber selten eingehalten werden, dann auch mit eingeschaltetem Taxometer) oder “wild”. Die Preise für offizielle und wilde Taxis sind in etwa gleich.

Auch sie sucht nach einem Taxi (Foto: Djatschkow/rUFO)Für “wilde” Taxinutzer gelten folgende Regeln:
- an den Straßenrand stellen, Hand raushalten
- wenn ein Fahrer anhält (das wird nicht lange dauern): Ziel nennen und vorher Preis aushandeln.
- wenn der Fahrer Ihnen nicht gefällt (nicht nüchtern ist o.ä.):
Tür zumachen, auf einen anderen warten
- niemals in einen Wagen steigen, in dem bereits mehrere Passagiere sitzen!!!

An allen Orten, an denen viele Leute mit viel Geld (also solche, wie Sie) verkehren – also vor Ausländerhotels, rund um den Roten Platz und die Uliza Twerskaja, besonders aber an Flughäfen und Bahnhöfen – sind die Taxifahrer mafiaartig organisiert und die Fahrpreise entsprechend gesalzen. Wer viel Geld sparen möchte, sollte nach Möglichkeit in hundert Meter Entfernung einen Wagen stoppen.

Ganz problematisch sind die Moskauer Flughäfen: Für eine Fahrt vom Flughafen ins Stadtzentrum werden so astronomische Preise verlangt, dass man sich besser abholen lassen oder aber öffentliche Verkehrsmittel benutzen sollte. Eventuell kann man bei der Abflughalle ein Taxi finden, dass gerade jemanden aus der Stadt abgesetzt hat und dort einen günstigeren Preis bekommen. In die andere Richtung – aus dem Zentrum zu den Flughäfen – kann man aber unproblematisch die billigen Privattaxis finden.

Bei wem es auf jede Minute ankommt, der kann sich auch per Telefon ein Taxi bestellen.

Einige Preisbeispiele: Von einer Metrostation einige Bushaltestellen weit – ab 20 Rubel Kurzstrecke Innenstadt – etwa 50 Rubel Ausländerhotel – nächste Metrostation – bis 100 Rubel Stadtzentrum – Außenbezirk (tagsüber) – ab ca. 100 Rubel Stadtzentrum – Außenbezirk (nachts) – ab ca. 150 Rubel Flughafen Scheremetjewo – Stadtzentrum Moskau – ab 50 US-Dollar

Wem ein Taxi zu teuer und Busse zu langsam sind, steht in vielen Städten Russlands noch ein Verkehrsmittel zur Auswahl: die “Marschrutka”, die Sammeltaxis: Hier fährt man für den zwei- bis dreifachen Busfahrpreis dessen Route (“Marschrut”) entlang. Die Marschrutkas halten auf Wunsch der Passagiere unterwegs an jeder beliebigen Stelle an. In Moskau verbinden Marschrutkas auch alle Flughäfen mit den Endhaltestellen der Metro

(rUFO, kp, gim)


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