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Mord an Politkowskaja: Zeitung verdächtigt Kadyrow
Ein bisschen deutsch: Der Petersburger Tee-Scheich
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Feinkostgeschäft Jelisejewski (foto: dan/.rufo)
Feinkostgeschäft Jelisejewski (foto: dan/.rufo)

Kaufhäuser: Dezente Konsum-Tempel

Dem Kaufrausch kann man in Petersburg leicht erliegen, denn dank der äußerst demokratischen Geschäftszeiten an sieben Tagen in der Woche sind diesem beliebten Zeitvertreib kaum Grenzen gesetzt. Und für die Gäste der Stadt sehr bequem: Die größten und schönsten (und teuersten!) Einkaufstempel liegen alle am zentralen Newski Prospekt oder in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Mode, Stil und vor allem die gebotene Auswahl werden Zugereiste allerdings nicht vom Hocker reißen: Petersburg ist nach wie vor keine Shopping-Destination, sondern europäische Konsum-Provinz. Allerdings wandelt sich das Bild: In den Neubauvierteln sowie am Sennaja Ploschtschad entstehen reihenweise neue Einkaufs-Malls von zunehmend europäischem Format.

Gostiny Dwor (foto: dan/.rufo)
Gostiny Dwor (foto: dan/.rufo)
Gostiny Dwor
Das wörtlich „Gästehof“ genannte älteste Kaufhaus der Stadt (und wohl auch Europas) verbirgt sich hinter den zartgelben klassizistischen Fassaden typischer Handelsreihen-Architektur aus dem 18. Jahrhundert. Auf zwei – leider notorisch stickigen – Stockwerken reiht sich eine Abteilung an die nächste, durchgängig verbunden mit einem endlosen Mittelkorridor, der auf jeder Etage einen Kilometer lang alle vier Seiten des Gebäudes umläuft. Eine Sache für Fußstarke, denn aus der Suche nach der gewünschten Sektion kann leicht ein Marathonlauf werden.
Hier gibt es von allem etwas zu erstehen – von Lebensmitteln über Haushaltswaren bis hin zu Kleidung und High-Tech-Heimkino. Das Sortiment der einzelnen Abteilungen kann aber mit Fachgeschäften nicht immer mithalten. Auch wird immer irgendwo gerade ein Abschnitt renoviert, was den Rundgang jäh unterbrechen kann. Wegen dieser schrittweisen Sanierung trifft man im Gostiny Dwor sowohl auf Verkaufsstände im klassisch-sowjetischen Handelsstil, wo sich eine Verkäuferin hinter ihrer Theke verbarrikadiert und manchmal nur mit Mühe dazu gebracht werden kann, ihre Ware zur Ansicht herüberzureichen wie auch auf in Glas und Edelstahl gewandte Boutiquen zum umgestörten Herumstöbern.
Echte Pluspunkte des „GD“ sind die gleichnamige Metro-Station im Hause und die Freiluft-Cafes, die im Sommer auf der schattigen oberen Kolonnade zu einem geruhsamen Bier verführen.
Newski Prospekt 35
Nächste Metro: Newski Prospekt/Gostiny Dwor
Geöffnet: 10 bis 22 Uhr, sonntags 10 bis 21 Uhr


Kaufhaus Passash (foto:dan/.rufo)
Kaufhaus Passash (foto:dan/.rufo)
Passash
Die 1846-1848 erbaute Ladengalerie mit ihrem durchgängigen, mit einer Glaskuppel versehenen Mittel-Atrium erstreckt sich über drei Stockwerke und bildet mit ihrer Länge von 180 Metern eine überdachte Verbindung zwischen Newski Prospekt und Italienischer Straße. Die Anlehnung an französische Handelshäuser schlug sich auch im Namen „Passage“ nieder, im Innern erinnert die Architektur dagegen sehr ans berühmte Moskauer GUM. Das Warenangebot ist vor allem auf die etwas gehobenere Damenwelt ausgerichtet, daneben gibt es eine umfangreiche Souvenir-Abteilung und im Keller den einzigen, entsprechend teuren Lebensmittel-Supermarkt am Newski.
Newski Prospekt 48
Nächste Metro: Newski Pr./Gostinyj Dwor
Geöffnet: 10 bis 21 Uhr, sonntags 11 bis 21 Uhr


Kaufhaus DLT (foto: dan/.rufo)
Kaufhaus DLT (foto: dan/.rufo)
DLT
„Dom Leningradskoj Torgowli“ – hinter diesem sowjetischen Namens-Anachronismus (zu deutsch: Haus des Leningrader Handels) versteckt sich ein auf drei Etagen angelegtes modernes Kaufhaus mit breitem Warenangebot aller Sparten. Ein Schwerpunkt liegt neuerdings bei Kinderkleidung und Spielzeug. Die beiden Atrien mit ihren ausladenden Treppen sind großzügig, es gibt Platz und Luft genug zum Atmen. Interieur und Fassaden dieser zu Beginn des 20. Jahrhunderts einige Schritte abseits des Newski eigens als Kaufhaus erbauten Metall- und Glaskonstruktion zeugen von reifem Jugendstil.
Bolschaja Konjuschennaja ul. 21
Nächste Metro: Newski Prospekt/Gostiny Dwor
Geöffnet: 10 bis 21 Uhr, sonntags 11 bis 21 Uhr


Kaufhaus Grand Palace (foto:dan/.rufo)
Kaufhaus Grand Palace (foto:dan/.rufo)
Grand Palace
Was das „Europa\" unter den Hotels ist das „Grand Palace\" unter den Einkaufszentren: Ein auf Hochglanz polierter Ort für alle, die viel Geld haben und es auch gerne ausgeben. Die 2003 eröffnete „Galerie elitärer Geschäfte\" (Eigenbezeichnung des „Grand Palace\") ist in drei Gebäuden zwischen Newski Prospekt und Uliza Italianskaja untergebracht. Die rund 100 Boutiquen bieten von schicken Anzügen für den Herrn über glänzenden Schmuck für die Dame bis zur deutschen Modelleisenbahn für den Nachwuchs alles an, was der (anspruchsvolle) Kunde begehrt. Dass alle Waren von Markenherstellern sind, versteht sich von selbst.
Durch das „Grand Palace\" zu schlendern kann aber auch ohne viel Geld in der Tasche interessant sein. Wer zum Beispiel mal ein Warenhaus sehen möchte, in dem es mehr Wachmänner hat als Kunden, ist hier am richtigen Ort. Zudem sind Fahrstühle und Rolltreppen aus Glas, die hoch polierten (und gefährlich glatten) Marmorböden sowie die gigantische Glaskuppel eine Augenweide für Freunde moderner Kaufhaus-Architektur. Highlight des „Grand Palace\" ist aber ohne Zweifel die Cafeteria im Atrium II. Auf einer Galerie im 4. Stock gelegen ist sie eine angenehme Abwechslung zu den vielen St. Petersburger Kellerrestaurants. Das im Stil einer Edel-Kantine konzipierte Selbstbedienungslokal bietet appetitliche Speisen zu erschwinglichen Preisen.
Adresse: Newski Pr. 44/Ul. Italjanskaja 15
Nächste Metro: Newski Prospekt/Gostiny Dwor
Geöffnet: Täglich von 11 bis 21 Uhr


Feinkostgeschäft Jelisejewski (foto:dan/.rufo)
Feinkostgeschäft Jelisejewski (foto:dan/.rufo)
Jelisejewski
Kein Kaufhaus, sondern eigentlich nur ein Lebensmittelgeschäft – aber was für eins! Das markante Gebäude im frühen Jugendstil gegenüber dem Katharinen-Garten und dem Alexandra-Theater fasziniert durch seine makellos erhaltene Inneneinrichtung aus feinsten Linien und Bögen, polierten Holzvertäfelungen, glitzernden Kronleuchtern und vielen Spiegeln. Selbst wer nicht vor hat, etwas Nahrhaftes zu erwerben, sollte sich diese ästhetische Gaumenfreude nicht nehmen lassen. Der noble Delikatessenladen (der sich vom Angebot her aber nicht wesentlich von einem gut sortierten „Produkty“-Magazin unterscheidet) trug übrigens auch in der Sowjetzeit den Namen seines Ex-Besitzers Jelisejew.
Newski Prospekt 56
Nächste Metro: Gostinyj Dwor/Newski Prospekt
Geöffnet: 10 bis 21 Uhr, sonntags 11 bis 21 Uhr


Shopping-Center Sennaja (foto. ld/rufo)
Shopping-Center Sennaja (foto. ld/rufo)
Einkaufszentrum „Sennaja“
Im Innern des Quartals aus Moskowski Prospekt, Fontanka und Uliza Jefimowa ist dieses Einkaufszentrum gelegen, das mit 59.000 Quadratmetern Fläche und einer Tiefgarage für 500 Autos die bisher in Petersburg üblichen Ausmaße für Shopping-Center sprengt. Dabei passt sich der gewaltige Bau so gut in seine Umgebung ein, dass er vom nahen Sennaja Ploschtschad aus gar nicht zu sehen ist.
Im Inneren der Mall befördern gläserne Fahrstühle die Kunden in die drei ringförmig angeordneten Einkaufsebenen hinauf. Darüber erhebt sich eine metallene Kuppel.
Buchläden, Parfümerien, Schuhfachgeschäfte, Schmuckläden und Modegeschäfte reihen sich aneinander; Markenartikler dominieren die Einkaufslandschaft. Dabei ist das „Sennaja“ ein Shopping-Center wie es in ganz Europa in jeder Stadt zu finden ist. Seichte Popmusik soll dem Kunden das Einkaufserlebnis versüßen, während dieser durch die weitläufigen Läden bummelt. Die Preise bewegen sich auf unterschiedlichem Niveau. Günstige Angebote lassen sich entdecken, aber klar ist: Markenware kostet gutes Geld.
Dafür muss sich niemand an Kleiderstangen drängeln oder lange Wartezeiten vor Umkleidekabinen in Kauf nehmen. Vor allem am Vormittag ist ein seelenruhiger Spaziergang beim Shoppen inbegriffen. Nichtsdestotrotz gibt es in der Mall echte „Anker“, die für hinreichend Publikumsverkehr sorgen sollen: In der ersten Etage gibt es einem SB-Markt der „Paterson“-Kette sowie den Elektro(nik)-Supermarkt von „Eldorado“. Unter dem Dach logiert ein riesiges Bowling-Center.
Uliza Efimowa, 3
Nächste Metro: Sennaja Pl./Sadowaja
Geöffnet: täglich 10 bis 22 Uhr, „Paterson“ bis 23 Uhr

Wladimirski-Passage (foto: ld/rufo)
Wladimirski-Passage (foto: ld/rufo)
Wladimirski-Passage
Der Besucher tritt ein und staunt: Diese Einkaufspassage wurde so gebaut, dass im Atrium die Hof-Fassade des historischen Vorderhauses trotz des angesetzten Glaspalastes erhalten blieb. Sie erstrahlt in sommerlichem Orange – etwas dick aufgetragen, aber das passt zum Gesamtstil dieser Boutiquen-Welt.
Wie in den anderen Einkaufs-Tempeln in Petersburg kann man hier vom Supermarkt über den Elektro-Laden bis zur Modeboutique alles finden. Auf vier Etagen verteilen sich rund 90 Geschäfte, wobei in dem 2003 eröffneten Komplex vorerst noch Verkaufsflächen frei sind. Auf den einzelnen Etagen führen jeweils zwei Gänge an den Schaufenstern entlang. Überall glänzt und funkelt es – verstärkt durch Spotlights, die der blankpolierte Kachelboden reflektiert. Dabei traut man sich kaum, dem klassischen „Bummeln“ zu frönen, da jedem Schritt durch eine Ladentür sofort das Hilfsangebot gelangweilter Verkäuferinnen folgt. Das ist typisch, denn Kunden sind in Petersburger Einkaufszentren meist Mangelware. Nach einem Rundgang laden Sushi-Bar und Teestube dazu ein, die Energiereserven wieder aufzutanken – mit Sitzplatz-Garantie.
Doch auch Passanten „von der Straße“ sei die Konditorei im Erdgeschoss dringend ans Herz gelegt: Hier geht niemand an den Vitrinen mit Kuchen, Törtchen und Sandwiches vorbei, ohne einen schmachtenden Blick darauf zu werfen.
Gekrönt wird die Shopping-Glitzerwelt durch das Drei-Sterne-Hotel „Dostojewski“, das die obersten drei Etagen des Komplexes einnimmt. (mga/rufo)
Wladimirski Prospekt 19
Nächste Metro: Dostojewskaja/Wladimirskaja
Geöffnet: Mo-Do: 11 bis 21 Uhr, Fr/Sa: 11 bis 22 Uhr



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