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Udelnaja-Flohmarkt (foto: dan/rufo)
Udelnaja-Flohmarkt (foto: dan/rufo)

Udelnaja-Flohmarkt

Jedes Wochenende tragen hunderte von St. Petersburgern ihre Rumpelkammern auf den Udelnaja-Flohmarkt bei der gleichnamigen Metro. Von Grossmutters alten Socken über das Fahrrad des Enkels bis zur Ordensammlung des Kommunalka-Nachbarn wird alles angeboten: Die Käufer erwartet ein quicklebendiger Querschnitt durch die sowjetisch-russische Alltagsgeschichte der letzten 100 Jahre.

Der ruhige Park, der sich bei der Elektritschka-Haltestelle Udelnaja den Geleisen entlangzieht, verwandelt sich am Wochenende in einen bunten Bazar. Schon morgens um 8 Uhr schleppen die ersten Händler in riesigen Taschen ihre Waren an und breiten sie auf Plastik-Folien aus. Alte Postkarten, angebrauchte Zahnpastatuben, Kinderkleider und museumsreife Radiogeräte - kaum etwas, das sich je einmal in einem sowjetisch-russischen Haushalt befand, wird nicht verkauft.

Die Koordinaten
Der Udelnaja-Flohmarkt findet jeden Samstag und jeden Sonntag statt, jeweils von 8 Uhr morgens bis in die frühen Abendstunden, eine Winterpause gibt es nicht. Doch bei minus 20 Grad überlegt sich bestimmt auch der eine oder andere Händler, ob er nicht lieber zu Hause bleibt. Den Markt zu finden ist nicht schwer: Von der Metrostation Udelnaja nach rechts gehen zur ersten Straße, die Bahngleise überqueren und schon ist man da.
Der Second-Hand-Markt „Platforma\" befindet sich links vom Metroausgang. Er ist jeden Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
So bunt wie die Waren sind auch die Händler. Eine Rentnerin verscherbelt ihr Geschirr, eine Gruppe junger Typen bringt aus Deutschland importierte Altkleider unters Volk, ein Mann kommt über verschlungene Wege an finnischen Kaffee und Sonnenblumenöl, ein anderer sammelt Sicherungen, Transformatoren und Schalttafeln. Wer Geduld hat, kann echte Trouvaillen finden: Eine etwas in die Jahre gekommene, aber gut erhaltene Pelzmütze für 50 Rubel, Bücher mit Nostalgiewert wie eine Lenin-Gesamtausgabe zum Spottpreis oder original Schweizer Uhren aus einer Zeit, in der noch der Zar das sagen hatte. Auch wer in Sachen Mode auf der westeuropäischen Retro-Welle reitet, wird fündig: Original DDR-Trainingsanzüge der Marke Sporett, schicke Komsomol-Arbeitsuniformen aus den Siebzigerjahren oder Abendkleider, die im Moskau unter Breschnew der letzte Schrei waren.

Wem der Flohmarkt etwas zu schmuddelig ist, kommt vielleicht im nahe gelegenen „Rynok Platforma" auf seine Rechnung. In diesem gedeckten, wohl organisierten Markt bieten professionelle Händler Second-Hand-Kleider von zum Teil erstaunlich guter Qualität an. Auch hier gilt: Wer Geduld hat, der findet. Irgendwo unter den Bergen von Trainingsanzügen, Lederjacken, Armeeklamotten, Sommerkleidern, Badeschlappen und Stöckelschuhen findet man vielleicht just jene Jeans, die man seit Jahrzehnten sucht. Die Preise sind tief, aber nicht alles geht als Schnäppchen durch.
(dan/.rufo)


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