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Freitag, 06.12.2013

Deutscher Film zwischen finster, blond und Hannah Ahrend

Filmszene aus Heute bin ich blond (Foto: kino35mm.ru)
Moskau. In Moskau hat das zwölfte deutsche Kinofestival begonnen. Bis zum 10. Dezember können die Zuschauer die neuesten deutschen Filmproduktionen in ihrer ganzen Bandbreite sehen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Eröffnet wurde das Programm bereits am Donnerstag mit den Filmen „Westen“ und „Houston“. Am heutigen Freitagabend steht der Film „Finsterworld“ auf dem Programm. Das Debüt der Regisseurin Frauke Finsterwalder setzt sich mit den dunklen Seiten unserer Gesellschaft und den nationalen Befindlichkeiten der Deutschen auseinander. Die sarkastischen Verzerrungen des Episodenfilms grenzen mitunter ans Makabre und spiegeln doch teilweise recht genau unsere allzu politisch korrekten Vorurteile wider.

Wer eher auf Komödien steht, der ist bei Matthias Schweighöfer gut aufgehoben. Schweighöfer ist einer der bekanntesten Komödiendarsteller in Deutschland (bekannt u.a. aus „Russendisco“). Mit der „Schlussmacher“ präsentiert der 32-Jährige seine zweite Regiearbeit. Zugleich übernimmt er die Hauptrolle des Paul Voigt, der in einer Trennungsagentur für das (mehr oder weniger glückliche) Ende von Beziehungen sorgen soll, dabei am Ende aber für die Liebe mit der Agentur Schluss macht.

Dokus am Samstag


Der Sonnabend steht im Zeichen des Dokumentarfilms: Um 15 Uhr nimmt Regisseur Florian Opitz die Zuschauer Auf die Suche nach der verlorenen Zeit mit. Die Frage, die der Film stellt, können bis heute die meisten Menschen nicht beantworten: Warum haben wir, obwohl wir mittels moderner Technik alles immer schneller schaffen, immer weniger Zeit für das wirklich Wichtige?

Im darauffolgenden Film „Einzelkämpfer“ werden vier erfolgreiche DDR-Sportler porträtiert: Wasserspringerin Britta Baldus, Kugelstoßer Udo Beyer und die Leichtathletinnen Marita Koch und Ines Geipel. Der Film behandelt die Motivation der Athleten zu absoluten Höchstleistungen, spricht aber auch das Thema Doping in der DDR an.

Filmemacher persönlich in Moskau


Regisseurin Sandra Kaudelka, einst selbst Hochleistungssportlerin in der DDR, ist in Moskau und stellt sich nach dem Film den Fragen der Zuschauer.

Um 19 Uhr ist dann das Familiendrama „Exit Marrakech“ u.a. mit dem bekannten Schauspieler Ulrich Tukur zu sehen. Im Anschluss daran kommt mit Next Generation Short Tiger eine Ansammlung an Kurzfilmen. Kurzfilme gehören traditionell zum Moskauer Festival des deutschen Films. In diesem Jahr stellt der junge Kameramann und Regisseur Pius Neumaier seine Werke vor.

Heute bin ich blond

Der Kinderfilm „Das Haus der Krokodile“ eröffnet um 14:30 Uhr das Sonntagsprogramm des Festivals. Die Dramen „Kopfüber“ (16:30 Uhr) und „Das merkwürdige Kätzchen“ rahmen den Höhepunkt des Tages ein; die Tragikomödie „Heute bin ich blond“ (18:30 Uhr).

Der Film basiert auf der Autobiographie „Das Mädchen mit den neun Perücken“ der Niederländerin Sophie van der Stap. Er erzählt von einer an Krebs erkrankten jungen Frau, die beschließt, sich von der Krankheit nicht unterkriegen zu lassen und ein glückliches Dasein zu führen.

Margarethe von Trotta verfilmt Leben von Hannah Ahrendt


Hannah Ahrendt - eine der größten Philosophinnen und Politikwissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts steht am Montag im Porträtfilm Margarethe von Trottas im Mittelpunkt des Interesses. Die Handlung spielt in den 60er Jahren, als die vor den Nazis nach Amerika geflüchtete Hannah Ahrendt – verkörpert von der bekannten Schauspielerin Barbara Sukowa – nach dem Eichmann-Prozess ihre Thesen von der „Banalität des Bösen“ veröffentlicht und damit einen enormen Skandal in den USA auslöst.

Die beiden Dramen „Halbschatten“ ( Mo. 21 Uhr) und „Quellen des Lebens“ (Di. 19:30 Uhr) bilden den Abschluss des Festivals, wobei gerade der Dienstag-Film hochkarätig besetzt ist mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu.

Veranstaltungsort ist wie üblich das Kino 35 Millimeter zwischen den Metrostationen Kurskaja und Krasnye Worota. Die Karten kosten an der Abendkasse 300 bis 350 Rubel (6,80 Euro bis acht Euro)

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