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Der mutmassliche Mörder des Journalisten Gongadse: Generalleutnant Alexej Pukatsch (Foto: unian.net)
Der mutmassliche Mörder des Journalisten Gongadse: Generalleutnant Alexej Pukatsch (Foto: unian.net)
Mittwoch, 22.07.2009

Mörder und Kopf des Journalisten Gongadse gefunden

Kiew. Einer der Mörder des ukrainischen Journalisten Gongadse ist verhaftet worden. Der Ex-Polizeioffizier nannte den Ermittlern den Ort, wo der Kopf des Journalisten vergraben ist. Präsident Juschtschenko kündigt sensationelle Enthüllungen an.

Der geständige Alexej Pukatsch war bis zu seinem Untertauchen vor sechs Jahren als Chef der Abteilung für verdeckte Kriminalermittlungen im ukrainischen Innenministerium einer der hochrangigsten Polizisten der Ukraine.

Der Mord an Georgi Gongadse hatte im Jahre 2000 eine Protestwelle verstärkt, die schliesslich zum Sturz des Präsidenten Leonid Kutschma führte.

Geheimdienstoffizier belauschte seinen Präsidenten


Der Ex-Geheimdienstmajor Nikolai Melnitschenko spielte 2001 von ihm selbst gemachte heimliche Tonbandaufnahmen der Presse zu, auf denen Kutschma dem damaligen Innenminister die Anweisung gibt, mit dem unliebsamen Journalisten Gongadse "aufzuräumen" und "klarzukommen" ("Ðàçîáðàòüñÿ").

Bei Russland-Aktuell
• Ukraine: Gab Präsident Mord in Auftrag? (30.11.2000)
• Geheimdienstler: „Kutschma ordnete Journalisten-Mord an“ (12.12.2000)
• Demonstranten fordern in Kiew: “Ukraine ohne Kutschma” (20.12.2000)
•  Leonid Kutschma: Gangster-Methoden am Dnjepr? (05.01.2001)
• Gongadse-Witwe und Melnitschenko – Asyl in USA (16.04.2001)

Juschtschenko kündigt grosse Enthüllungen an


Der jetzige ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko, für den die Aufklärung des Gongadse-Mordes 2005 ein Hauptwahlkampfthema war, erklärte heute Nachmittag, es werde grosse Enthüllungen geben. Er habe Anweisung erteilt, für die persönliche Sicherheit von Pukatsch zu sorgen. Dem Offizier dürfe kein Haar gekrümmt werden. Pukatsch wird seit seiner Festnahme an geheimem Ort rund um die Uhr von der Sondereinsatzgruppe Alpha bewacht.

Ein Mordzeuge nach dem anderen verstirbt


Erst am 1.Juni diesen Jahres war einer der wichtigsten Mordzeugen verstorben. Der ehemalige Leiter des Apparates des Innenministeriums, der Generalmajor Eduard Fere hatte gleich seit seiner Festnahme vor sechs Jahren in einem rätselhaften Koma gelegen, so dass er nicht aussagen konnte. Fere war angeblich mit Generalleutnant Pukatsch befreundet gewesen, der 2003 abtauchte.

Bei Russland-Aktuell
• Europarat will Gongadse-Mord aufklären (29.09.2001)
• Mordfall Gongadse: Hoher Beamter festgenommen (27.10.2003)
• Gongadses Kopf im Dnjepr gefunden (01.03.2005)
• Juschtschenko: Journalistenmord aufgeklärt (02.03.2005)
• Gongadse: Ein Leichenberg wie bei Shakespeare (04.03.2005)
Kurz nach der Festnahme Feres im Jahre 2003 war ein weiterer Hauptzeuge, der Generaloberst Juri Dagajew plötzlich erkrankt und war während der Behandlung verstorben, ohne wesentliche Aussagen gemacht zu haben.

Auch der Innenminister erschoss sich 2005, um nicht aussagen zu müssen


Im Jahre 2005 war schliesslich der Innenminister Juri Krawtschenko, der von Kutschma angeblich den Befehl zum "Aufräumen" bekommen hatte, selbst zum Verhör in die
Bei Russland-Aktuell
• Tonbandskandal bedroht nun auch Juschtschenko (01.04.2005)
• Ukraine: Prozess gegen Gongadse-Mörder beginnt (13.01.2006)
• Schneller Ermittlungserfolg bei Journalistenmord (27.02.2006)
Generalstaatsanwaltschaft vorgeladen worden, hatte sich aber noch vor dem Termin selbst erschossen. In einem Abschiedsbrief, der in seiner Tasche gefunden wurde, beteuerte Krawtschenko seine Unschuld. Er sei ein Opfer der Intrigen Kutschmas und dessen Umgebung geworden.

Nach dem Tode des Ministers und zweier Polizei-Generäle blieb der rechtzeitig untergetauchte Generalleutnant Pukatsch der hochrangigste lebende Tatzeuge bzw. Tatbeteiligte. Drei Mitarbeiter seiner Abteilung wurden im März 2008 wegen Beihilfe bereits zu 12 bzw 13 Jahren Haft verurteilt, während ihr Chef noch in Freiheit war.

Gefoltert und enthauptet: der oppositionelle Journalist Georgi Gongadse (Foto: rosbalt.ru)
Gefoltert und enthauptet: der oppositionelle Journalist Georgi Gongadse (Foto: rosbalt.ru)

Generalleutnant Pukatsch gesteht und will den Kopf des Toten zeigen


Der Vizechef des ukrainischen Geheimdienstes Wassili Grizak teilte am Abend nach einer Meldung der Presseagentur Unian mit, Pukatsch habe seine Beteiligung an dem Mord bereits gestanden. Er sei auch bereit, den Ort zu zeigen, an dem der Kopf des Journalisten vergraben ist.

Gongadse war im September 2000 spurlos verschwunden. Später wurde in einem Wald bei Kiew seine enthauptete Leiche mit starken Folterspuren gefunden. Die sterblichen Überreste konnten nach Genanalysen eindeutig identifiziert werden.

Wer waren der oder die Auftraggeber?


Ob Pukatsch bei den Vernehmungen Namen der Auftraggeber des spaktakulären Mordes genannt hat oder nicht, oder ob Pukatsch die Beteiligung des Ex-Präsidenten Kutschma bestätige oder nicht, wollte der Vize-Geheimdienstchef nicht sagen. Die Auftraggeber könnten noch am Leben sein oder auch nicht, sagte Grizak geheimnisvoll.

Streng geheim vorbereitete Festnahme des noch lebenden Hauptzeugen und Täters


Pukatsch war heute morgen in einer streng geheimgehaltenen Aktion von Geheimdienst und Staatsanwaltschaft im ukrainischen Gebiet Schitomir festgenommen worden, wo er die letzten Jahre lang in aller Bescheidenheit mit einer ahnungslosen Frau zusammengelebt hatte, die seine Vergangenheit überhaupt nicht kannte.

Pukatsch lebte in der Provinz Schitomir mit seinen eigenen Personaldokumenten und soll nach eigenen Aussagen mehrfach auch in Kiew gewesen sein, obwohl er offiziell auf den Fahndungslisten stand.

Pukatsch war Spezialist für verdeckte Beobachtung und Operationen.



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