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Donnerstag, 02.10.2008

Schuleinsturz: Lehrer-Selbstmord nach Schülertod

Trauer im Dorf Beljajewka: Fünf Schülerinnen starben beim Einsturz des Schulhauses (Foto: tv/newsru)
Orenburg. Der gestrige Teil-Einsturz einer Schule im Südural hat indirekt ein weiteres Opfer gefordert: Nach dem Tod von fünf Elftklässlerinnen beging in der Nacht darauf deren Klassenlehrerin Selbstmord.
Die 43 Jahre alte stellvertretende Direktorin war die Klassenlehrerin jener elften Klasse, in die alle bei dem Unglück ums Leben gekommenen Schülerinnen gingen. Ihr Mann fand sie am Morgen erhängt in der Garage vor. Sie hinterlässt zwei Kinder. Vermutlich machte sie sich Vorwürfe, die Jugendlichen nicht schnell genug in Sicherheit gebracht zu haben.

Bei dem Unglück im Dorf Beljajewka im Gebiet Orenburg war gestern das Treppenhaus, einige Decken-Abschnitte und ein Teil der Fassade des 50 Jahre alten Schulgebäude in sich zusammengebrochen.

Einsturz während der Räumung der Schule


Dies geschah, als die elfte Klasse gerade das Schulhaus verließ: Eine Evakuierung des Gebäudes war gerade angeordnet worden. 342 Schüler und 32 Lehrkräfte hatten das Gebäude schon sicher verlassen. Drei weitere Schülerinnen und ein Bauarbeiter wurden verletzt.

Grund dafür waren Risse, die sich in einer Außenwand bildeten, als Arbeiter damit begonnen hatten, Fensterrahmen auszutauschen. Offenbar hatten die alten Rahmen das seit seiner Errichtung nie sanierte Gebäude im Wesentlichen getragen.

Risse in den Wänden: Evakuierung erfolgte zu spät


Obwohl die Arbeiter sogleich die Direktorin über die Schäden informierten, verstrich offenbar zu viel wertvolle Zeit: Die Schulleiterin alarmierte zunächst die kommunale Verwaltung und erst deren Bau-Fachmann entschied nach einer Besichtigung vor Ort, das Gebäude sofort zu räumen, berichtet heute der „Kommersant“.

Die männlichen Schüler der Klasse entgingen dem Unglück aufgrund der Wehrpflicht: die meisten von ihnen waren zu diesem Zeitpunkt alle zur Musterung im Kreiswehrersatzamt.

Bauarbeiten hätten in den Ferien stattfinden müssen


Laut Russlands Bildungsminister Andrej Fursenko war die Schule zum Beginn des neuen Schuljahres am 1. September von allen zuständigen Behörden als einsatzfähig beurteilt worden.

Warum die verhängnisvollen Sanierungsarbeiten nicht wie üblich während der Sommerferien, sondern innerhalb des Schuljahres stattfanden, konnte bislang allerdings noch niemand erklären.

Im Ermittlungskomitee der russischen Staatsanwaltschaft wurde das in Russland bisher einzigartige Unglück zur Chefsache erklärt: Der Leiter Alexander Bastyrkin flog selbst ins Gebiet Orenburg, um die Ermittlungen zu kontrollieren.

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