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Donnerstag, 03.02.2011

Antiterror: Medwedew gegen voreilige Erfolgsmeldungen

Medwedew hält nichts von Angeberei bei den Ermittlungsbehörden (Foto: Tv/.rufo)
Moskau. Präsident Dmitri Medwedew hat die russischen Terrorfahnder für ihre voreilige Behauptung, der Anschlag in Domodedowo sei „aufgeklärt“, scharf kritisiert. „Man muss arbeiten und nicht PR machen“, sagte Medwedew.
Medwedew empfing heute den Chef des für die Terrorbekämpfung zuständigen Inlandsgeheimdienstes FSB Alexander Bortnikow und den Leiter des Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin. Vor laufender Kamera erhielten die beiden obersten Terrorfahnder des Landes zu Beginn des Gesprächs vom Staatschef dabei eine verbale Ohrfeige:

Medwedew: Aufgeklärt ist, wenn Ermittlungen fertig sind


„Ich halte es für absolut unzulässig, dass vor der Durchführung aller Ermittlungsarbeiten und der Erstellung einer Anklageschrift irgendjemand von der Aufklärung eines Verbrechens spricht, erst recht, wenn es ein solches schweres ist wie Terrorismus“, sagte Dmitri Medwedew. Dies gelte explizit auch für die Staatsanwaltschaft, die Ermittler und andere Beamte. „Dieses Verbrechen ist nicht aufgeklärt, auch wenn es Fortschritte gibt“, so Medwedew – bevor er sich diese dann referieren ließ.

Am Wochenende hatte das Ermittlungskomitee vor der Presse erklärt, der verheerende Anschlag auf dem Flughafen Domodedowo sei aufgeklärt. Jedenfalls habe man den Selbstmordattentäter als 20-jährigen Mann aus dem Nordkaukasus identifiziert und auch schon einige Hintermänner ermittelt. Von Festnahmen von Tatverdächtigen war aber nicht die Rede.

Putin hatte die Erfolgsmeldung auch zitiert


Faktisch kritisierte Medwedew mit seiner Attacke auch Premierminister Wladimir Putin, der gestern ebenfalls den Domodedowo-Anschlag als „im Großen und Ganzen aufgeklärt“ bezeichnet hatte.

Während des Gespächs mit Medwedew – zumindest solange die Fernsehkameras mitliefen – wurde von den beiden Spitzenbeamten der Name des Attentäters weiterhin nicht genannt. Bastrykin sagte, dass die Identifizierung dank der Heranziehung von Fach-Koryphäen innerhalb von 48 Stunden gelungen sei. Außerdem wurden, so Bortnikow, in den Überresten des Täters starke Spuren von Drogen festgestellt.

Doch zwei Anschläge aus einer Hand?


In amtlich nicht bestätigten Medienberichten war darüber spekuliert worden, ob der Selbstmordattentäter möglicherweise der 20 Jahre alte Magomechabib Daudow, der Sohn des Anführers der Untergrundgruppe „Dschaamat von Gubden“ sei. Daudow Senior gilt den Ermittlern als Organisator eines gescheiterten Terroranschlags an Neujahr in Moskau. Dabei war seine Ehefrau bei einer vorzeitigen Explosion eines Sprengstoffgürtels in ihrer Unterkunft getötet worden.

Die Behörden hatten bei ihrer Erfolgsmeldung allerdings betont, dass die beiden Anschläge von unterschiedlichen Gruppen aus dem Nordkaukasus begangen worden seien.

Gegenüber Medwedew erklärten die Ober-Terrorfahnder, dass mehrere Personen festgenommen worden seien, die Auskunft über die Organisatoren, Hintermänner und Begleiter des Attentäters von Domodedowo geben könnten. Unter anderem seien Familienmitglieder des Täters involviert gewesen.

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