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Junus-Bek Jewkurow wurde bei dem Anschlag auf seinen Konvoi verletzt, aber nicht lebensgefährlich (offizielles Foto)
Junus-Bek Jewkurow wurde bei dem Anschlag auf seinen Konvoi verletzt, aber nicht lebensgefährlich (offizielles Foto)
Montag, 22.06.2009

Inguschetien: Präsident Jewkurow bei Anschlag verletzt

Nasran. Ein schwerer Terroranschlag hat Russlands Kaukaus-Republik Inguschetien erschüttert. Bei dem Attentat auf Präsident Junus-Bek Jewkurow wurden mehrere Menschen getötet und verletzt. Jewkurow selbst ist im Krankenhaus.

Der Anschlag ereignete sich am Morgen auf der Fernverkehrsstraße „Kaukasus“. Vermutlich war der Sprengsatz in einem Lexus mit Moskauer Kennzeichnen deponiert. Als sich die Präsidentenkolonne dem Fahrzeug näherte, wurde er von der Polizei an den Straßenrand gedrängt. Doch genau in dem Moment als der Konvoi vorbei fuhr, schwenkte der Lexus scharf ein und es gab eine Explosion.

Tiefer Bombenkrater nach der Explosion


Von dem Wagen und dem Selbstmordattentäter ist so gut wie nichts übrig geblieben. Ein tiefer Bombenkrater ist an der Stelle des Anschlags zu sehen. Die Angaben über die Menge des verwendeten Sprengstoffs schwanken zwischen 70 und 200 Kilogramm TNT Äquivalent.

Bei Russland-Aktuell
• Inguschetiens Präsident bei Anschlag schwer verletzt (22.06.2009)
• Terroristen ermorden Richterin in Inguschetien (10.06.2009)
• Kaukasus: Reihe von Anschlägen in Dagestan verübt (10.06.2009)
• Geheimdienst nach Mord an Minister unter Verdacht (08.06.2009)
• Grosny: Blutrache gegen Kadyrow alarmiert Behörden (14.05.2009)
Auch die Anzahl der Todesopfer und Verletzten ist bislang widersprüchlich. Einige Medien berichten von vier Toten und fünf Verletzten, der Pressesprecher des inguschetischen Präsidenten Kaloi Achilgow erklärte allerdings inzwischen: „Insgesamt sind bei dem Anschlag vier Menschen zu Schaden gekommen, u.a. der Präsident. Einer der Verletzten, Jewkurows persönlicher Leibwächter, ist seinen Verletzungen im Krankenhaus erlegen.“

Jewkurows Verletzungen nicht lebensgefährlich


Jewkurows Verletzungen werden als mittelschwer, aber nicht lebensgefährlich eingestuft. Er soll eine Kopfverletzung und eine gebrochene Rippe haben. Jewkurow ist bereits operiert worden und liegt derzeit auf der Intensivstation. Er soll in Kürze nach Moskau zur weiteren Behandlung ausgeflogen werden.

Neben Junus-Bek wurde auch sein Bruder Uwais bei dem Attentat verletzt. Erste Informationen über den Tod von Uwais Jewkurow wurden inzwischen dementiert. Sein Zustand sei den Umständen entsprechend gut, erklärten die Ärzte im Krankenhaus.

Unruhen in Inguschetien


Junus-Bek Jewkurow ist erst seit Ende Oktober 2008 Präsident in Inguschetien. Er löste auf dem Posten den Ex-Geheimdienstler Murat Sjasikow ab, der mit der zunehmend prekären Lage in Inguschetien nicht fertig wurde. Negativer Höhepunkt der Amtszeit Sjasikows war die Erschießung des Oppositionellen Magomed Jewlojew durch Sicherheitskräfte.

Der Tod, der an eine Hinrichtung erinnerte – Jewlojew wurde bei seiner Einreise in Inguschetien verhaftet und kurz darauf per Kopfschuss getötet – führte zu Massenprotesten in der Kaukasus-Republik. Zudem häufte sich die Anzahl der Anschläge auf Polizei, Armee und hochrangige Beamte.

Armeegeneral kann Lage nicht beruhigen


Der Kreml setzte daher bei der Auswahl des neuen Präsidenten in Inguschetien auf einen erfahrenen Armeegeneral. Jewkurow diente seit 1982 in den Streitkräften und wurde u.a. im Tschetschenienkrieg wegen Tapferkeit ausgezeichnet. Doch die Hoffnung auf eine schnelle Befriedung des Kaukasus hat sich offenbar nicht erfüllt:

Der Anschlag auf den Präsidentenkonvoi reiht sich ein in eine Reihe von Gewalttaten in der jüngsten Zeit in Inguschetien, aber auch in den kaukasischen Nachbarrepubliken. So wurde erst vor zwei Wochen der ehemalige Innenminister Inguschetiens Baschir Auschew erschossen. Kurz zuvor war bereits die stellvertretende Oberste Richterin der Republik Asa Gasgirejewa ermordet worden.

Unruhig ist die Lage auch in Dagestan. Dort haben Unbekannte den Innenminister und mehrere seiner Leibwächter auf einer Hochzeitsfeier erschossen. Allerdings wird dieser Fall weniger mit den Separatisten im Kaukasus als mit einem internen Machtkampf in der Republik in Zusammenhang gebracht.



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