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Montag, 01.08.2005

Flugschau Moskau: Die Luftwaffe dreht auf

Alexej Knelz, Moskau. Monino soll das zentrale Schaufenster der russischen Luftwaffe werden. Bei einer Flugschau am Wochenende flogen hier Oldtimer aus dem 2. Weltkrieg Pirouetten, die jeden Jet neidisch machen.

Man musste sich schon den ganzen Tag frei nehmen, um all das Fluggerät zu bestaunen, das zur Flugshow „Fliegende Legenden“ vom 28. bis zum 31. Juli angeflogen war. Trotz eines Alters von mindestens 65 Jahren hatten es alle Veteranen der Lüfte heil nach Monino geschafft.

Ungewöhnliche Gäste waren sie jedoch nicht, denn auf dem Gelände des Monino-Stützpunktes ist auch das „Zentrale Museum der Russischen Luftwaffe“ beheimatet. Zu seinen „Stammgästen“ gehören auch Exponate der moderneren russischen Luftfahrt – vom ersten MiG-Düsenjäger bis hin zum weltgrößten Mil-Transporthubschrauber.

Sie sind jedoch Ausstellungsstücke und in den meisten Fällen leider fluguntauglich. Ganz und gar nicht flügellahm sind hingegen die Iljuschin-10M "Sturmowik", die I-153 und die Jak-18, um nur drei der insgesamt 70 Stars der Flugshow zu nennen.

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Alt und Jung zusammen in der Luft

Die Ausstellung wurde nicht nach dem Kriterien \"Klassiker oder Nicht-Klassiker\" organsiert. Auch moderne russische Kampfhubschrauber und Jets bliesen ihre Abgase ins Blaue.

So wurde die Show von den Kunstflug-Truppen \"Berkuty\" mit Mi-24-Kampfhubschraubern, \"Russkije Witjasy\" mit Su-27- Kampfjets und \"Strischi\" mit MiG-29-Jägern eröffnet. Wer da nicht vor Begeisterung zitterte, muss wohl priinzipiell luftfahrtfeindlich eingestellt sein.

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Die Erziehung zum Patriotismus

Die russische Luftwaffe, Organisator der Veranstaltung, will den Monino-Stützpunkt in Zukunft zur \"patriotischen Erziehung\" einsetzen. So stand auch ein Konzert für Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges auf dem Programm.

Und im September eröffnen in Monino mehrere Flugsportclubs, wo Jugendliche selbst erste Flugerfahrungen sammeln können. Ansporn beizutreten hatten sie nach den „Fliegenden Legenden“ wohl genug - und der rührselige Kunstflug zum Abschluss der Samstags-Show sollte die Entscheidung nochmals leichter machen.

Der etwas andere Kunstflug

Das im Flugfeldgras liegende, sitzende oder stehende Publikum reckte seine Häupter und starrte mit brennenden Augen in die Sonne, als Swetlana Kapanina, Weltmeisterin im Kunstflug ihre Suchoj-26 an die Leistungsgrenzen brachte.

Sie würgte die Maschine im Steigflug ab, drehte horizontale Pirouetten, raste trudelnd mit der Oberseite des Flugzeugs auf die Köpfe des klatschenden Publikums zu, um dann ein paar hundert Metern über dem Boden die Maschine wieder abzufangen und im Schraubenflug über das Flugfeld zu fegen. Das Sentimentale an den waghalsigen Manövern: Sie wurden von Whitney Houstons Ballade „I will always love you“ aus den Lautsprechern begleitet. Ein passendes Stück, wenn man bedenkt, das eine reizende blonde Dame die Suchoj dirigierte.

Schade war, dass außer sowjetischen keine anderen Flugzeuge durch den Himmel Moninos purzelten. Amerikanische Corsairs, britische Spitfires und deutsche Messerschmitts vermisste der eine oder andere Showbesucher. Nichtsdestoweniger fanden sich 100.000 von ihnen in Monino ein.

Staub im Schaschlik

Das Randprogramm bei „Fliegende Legenden – Asse des 2. Weltkriegs“ stimmte auch. Wem die erbarmungslos brennende Sonne zu sehr zusetzte, rettete sich in den Schatten einer Schaschlik-Bude oder kaufte sich einen Strohhut beim Souvenir-Verkäufer. Doch musste man gefasst sein, dass wegen der Hubschrauberrotoren das Schaschlik etwas verstaubte und der Hut sich selbstständig machte.

Wem das zuviel war, dem half nur noch die Heimreise. Bis nach Moskau bedeutete das anderthalb Stunden S-Bahn-Fahrt – und eine harte Rückkehr vom Himmel in die gewohnte irdische Gesellschaft: Akkordeon spielende Straßenmusikanten und Kleinkram versilbernde Händlerinnen.
(ali/.rufo)


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