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Freitag, 22.07.2011

Millionenraub mit Atomraketenkreuzer Peter dem Grossen

Peter der Grosse - der Stolz der russischen Nordmeerflotte - eignet sich hervorragend, fette Beute zu machen (Foto: amic.ru)
Murmansk. Bei der Überholung des Schweren Atomraketenkreuzers "Peter der Grosse" sind 265 Millionen Rubel (etwa 6,6 Mio Euro) verschwunden. Die Militärstaatsanwaltschaft forscht im Verteidigungsministerium nach den Millionen.
"Peter der Grosse", der Stolz der russischen Nordmeerflotte, hatte eigentlich im vergangenen Jahr überholt werden sollen. Die bei Vergabe von Staatsaufträgen obligatorische öffentliche Ausschreibung gewann eine "Geschlossene Aktiengesellschaft" (bei der die Aktionäre unbekannt sind) namens "Swosdotschka" ("Sternchen").

Gutes Geschäft ... wenn die Provision 75% der Auftragssumme beträgt


Die Firma führte angeblich die nötigen Wartungsarbeiten auch durch, kassierte im Laufe des Jahres 2010 auch 356 Millionen Rubel (etwa 9 Mio Euro), nachdem die Arbeiten von der zuständigen Kommission der Marineverwaltung auch abgenommen worden waren.

Später stellte sich heraus, dass Arbeiten im Umfang von 265 Millionen (also ca. 75% des Auftragsvolumens) gar nicht gemacht worden waren.

Der zuständige Marineinspekteur hatte die Arbeiten als korrekt ausgeführt angenommen, ohne das Schiff in Augenschein genommen zu haben.

Der Direktor der Firma "Swosdotschka" sei mittlerweile festgenommen, schreibt die Wirtschaftszeitung Kommersant. Ihm werde u.a. auch illegale Unternehmenstätigkeit vorgeworfen, weil seine Firma zwar an dem atomgetriebenen Schweren Kreuzer arbeitete, aber gar keine Lizenz des Atomministeriums für derartige Arbeiten hatte.

Offensichtlich hatten die Vertreter des Verteidigungsministeriums auch die Firma selbst wohl nie besucht. "Swosdotschka" war zwar keine Briefkastenfirma, bestand aber aus nur einer Halle und einer Garage, hätte also den Grossauftrag auch gar nicht ausführen können.

Geniale Unternehmensidee: Schattenfirma, Vetetrnwirtschaft und "Otkat"


Die Unternehmensidee, die hinter "Swosdotschka" stand, ist jedenfalls ebenso genial wie einfach und weitverbreitet. Die Geschlossene Aktiengesellschaft "Swosdotschka" ist nämlich ein privater Ableger der Reparaturwerft "Swosdotschka" in der Marinestadt Sewerodwinsk.

Seit ihrer Gründung im Jahre 2003 soll die kleine "Swosdotschka"-Kopie einige Aufträge zugeschanzt bekommen haben, die eigentlich für das grosse "Swosdotschka"-Original gedacht waren.

Allerdings dürfte "Swosdotschka"-Direktor Fjodor Baraschka nur einen kleineren Teil der Staatsgelder behalten haben. In einer Sporttasche und einem Klavier in seiner Wohnung wurden 60 Millionen Rubel entdeckt. Der Löwenanteil dürfte also wieder an den Auftraggeber zurückgeflossen sein.


Ein (nicht nur) in Russland übliches Provisions-Verfahren, das "Otkat" (Rückfluss) genannt wird. Wobei die Provision oft grösser als die Auftragssumme ist.

Dass dieses "Bisness" für die Einsatzfähigkeit der Flotte verheerend ist, dürfte die Beteiligten nicht interessiert haben.

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