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"Keine Panik!" - an der Moskauer Börse gibt es einen Zwangsruhetag (Foto: tv/newsru).
"Keine Panik!" - an der Moskauer Börse gibt es einen Zwangsruhetag (Foto: tv/newsru).
Donnerstag, 18.09.2008
Aktualisiert 18.09.2008 16:36

Notbremse an der russischen Börse: Handel pausiert

Moskau. Die gestern wegen dramatischer Kurseinbrüche still gelegte Moskauer Börse hat heute den Handel gar nicht erst wieder aufgenommen. Morgen soll er wieder beginnen. Der Staat interveniert jetzt.


Der von der staatlichen Börsenaufsicht gestern blockierte Aktienhandel in Russland werde am morgigen Freitag wieder aufgenommen, erklärte Finanzminister Alexej Kudrin heute bei einer Beratung im Kreml.

Bis zu der um 12.10 Uhr verkündeten Handelssperre waren der MICEX-Index gestern um 3,1 Prozent und der RTS-Index um 6,4 Prozent gefallen. In den vergangenen Tagen hatte es vor dem Hintergrund der Welt-Finanzkrise schon mehrere ähnliche „Schwarze Tage“ gegeben, an denen die Verluste teils noch höher waren.

Der Staat lässt Geld springen zur Stabilisierung


Präsident Dmitri Medwedew wies die Regierung an, 500 Mrd. Rubel (ca. 13,7 Mrd. Euro) zur Unterstützung des kollabierenden russischen Aktienmarktes bereit zustellen.

Bei Russland-Aktuell
• Ölpreis geht runter: Droht Russland Staatsdefizit? (18.09.2008)
• Handel an der Moskauer Börse wegen Panik eingestellt (17.09.2008)
• IWF warnt vor Überhitzung der russischen Wirtschaft (29.08.2008)
• Default vor zehn Jahren: Russland war bankrott (18.08.2008)
• Bergbaukonzern Mechel nach Putin-Schelte im Keller (25.07.2008)
Laut Kudrin sollen morgen im Rahmen einer Sonderauktion auch 200 Mrd. Rubel (5,5 Mrd. Euro) freier Mittel aus der Staatskasse zur Unterstützung des russischen Bankensektors freigegeben werden.

Gestern hatte der russische Finanzminister erklärt, dass die aktuelle Krise im Banken- und Aktienmarkt sich aufgrund der staatlichen Stützungsmaßnahmen kaum auf einfache russische Bürger auswirken wird. Die größte Gefahr sei ein Wiederansteigen der Inflation, die seit Jahresbeginn bei 10 Prozent lag.

Die Stabilität des Rubels sei durch die hohen Gold- und Devisenreserven der Staatsbank gewährleistet – die aktuelle, weltweit herrschende Krise der privaten Finanzmärkte also mithin nicht mit dem Default von 1998 zu vergleichen,so Kudrin.

Nemzow prognostiziert schwere Wirtschaftskrise


Weniger optimistisch äußerte sich der ehemalige Vizepremier Boris Nemzow: Er prognostizierte einen Preisanstieg von 25 bis 30 Prozent bei Lebensmitteln und Wohnkosten. Hypotheken und Kredite für Wohnungs- oder Autokäufe würden in Zukunft für Durchschnittsverdiener kaum noch finanzierbar sein.

Zahlreiche kleine und mittelgroße russische Banken, die mit langfristig im Ausland beschafften Mitteln viele Verbraucherkredite ausgegeben hätten, stünden jetzt vor dem Zusammenbruch, so Nemzow. Verhindern könnte dies nur der Staat oder dessen selbst in der Krise steckenden Großbanken, in dem sie die strauchelnden Institute auffangen.

Billiger werden hingegen die in den letzten Jahren dramatisch verteuerten Immobilien: Nemzow sprach von einem „deutlichen Preisrückgang über fünf Prozent“. Allerdings werde dies zu einer Konkurswelle bei Baufirmen und Immobilien-Konzernen führen.

Russischer Aktienmarkt schon länger depressiv


In Russland krankte die Börse schon vor dem akuten Ausbruch der US-Bankenkrise: Erst erschütterte im Juli eine Verbalattacke von Premier Wladimir Putin auf den privaten Bergbaukonzern Mechel das mühsam aufgebaute Vertrauen internationaler Finanzinvestoren. Dann kamen der Krieg in Georgien und die auf breiter Front einbrechenden Ölpreise hinzu.

Das ausländische Kapital trat darauf auf breiter Front den Rückzug an: 35 Mrd. Dollar wurden in kürzester Zeit abgezogen, so das Wall Street Journal. Schließlich wurde das Geld in der sich anbahnenden allgemeinen Krise auch dringend zum Stopfen von Löchern zuhause gebraucht.




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Das Hauptquartier des Staatskonzerns Gazprom (Gasprom) in Moskau. 80 Prozent des russischen Kapitals sind in Moskau konzentriert. (Foto: .rufo)



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