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Montag, 24.08.2015

Rubel kaputt: Dollar-Kurs so hoch wie nie

Der Rubel-Kurs bewegt sich - wieder einmal - in Richtung Ramschniveau (Foto: ld/.rufo)
Moskau. Russlands Währung ist so wenig wert wie noch nie: Seit Anfang August verfällt der Rubelkurs im Gefolge des Ölpreises. Nun hat die Währung sogar die Spitzenwerte der Panik-Tage im Dezember erreicht.
Soviel vorausgeschickt: Diesmal liegt es definitiv weder an der Krim noch an den Sanktionen, dass Russlands Währung auf Tauchstation geht.

Ölpreis und Börsen-Verfall ziehen Rubel runter


Der Währungsverfall setzte vor etwa vier Wochen ein, als sich der Ölpreis auf eine Fahrt nach unten machte – und damit das Lebenselixir der russischen Volkswirtschaft immer weniger Dollar ins Land spülte. Statt wie bisher in diesem Jahr um die 60 Dollar kostet momentan ein Barrel Brent an der Londoner Börse nur noch 43 Dollar – und ein Ende des Ölpreisrutsches ist noch nicht abzusehen.

Gleichzeitig schlittern dieser Tage alle Börsen der Erde kräftig ins Minus – vorneweg die für das globale Wirtschaftswetter besonders wichtige chinesische. Davon wird auch der russische Aktienmarkt mitgerissen: Anleger ziehen sich aus den als besonders risikoreich geltenden Märkten zurück. Russlands (in Dollar notierter) RTS-Index brach heute um 6 Prozent ein.

Für den Wert der beiden Leitwährungen Dollar und Euro brachte dies einmal mehr neue Höchststände: Der offizielle Zentralbank-Kurs für den Dollar stieg am Montag um 2,62 Rubel auf 70,75 Rubel – und damit sogar höher als der bisherige historische Spitzenwert, der während der Valuta-Panik Mitte Dezember 2014 erreicht worden war.

Der gegenwärtig auch noch gegenüber dem Dollar zulegende Euro rauschte am Montag um gleich 4,48 Rubel nach oben (also um etwa 6 Prozent) und notiert nun amtlich bei 81,15 Rubel.

Panik-Werte vom Dezember wieder in Reichweite


Bis zum historischen Euro-Höchstwert von Mitte Dezember sind hier noch etwa 3 Rubel Luft. Damals war die panikartige Flucht aus dem Rubel so heftig gewesen, dass an der Börse kurzfristig Spitzenwerte von 80 Rubel für einen Dollar und 100 Rubel für einen Euro erreicht worden waren.

Völlig irreal erscheinen diese Spitzen inzwischen nun auch schon nicht mehr, denn es gibt einfach keine Faktoren, die momentan für eine Stabilisierung des Rubel-Kurses sprechen würden. Wohl und wehe der russischen Wirtschaft und Währung hängen völlig am Ölpreis auf den Weltmarkt – und der kennt momentan nur die Abwärtsreichtung. Dabei sind die Sanktionen gegen den bisher vom freien Ölmarkt weitgehend ausgesperrten Iran noch gar nicht aufgehoben.

Am späten Montag Nachmittag wurde an der Moskauer Devisenbörse der Euro bereits für mehr als 82 Rubel gehandelt – und der weltweite Börsenrutsch setzte sich auch an den US-Märkten fort. Anders als Mitte Dezember ist momentan aber keine Panik bei der russischen Bevölkerung zu spüren: Weder Wechselstuben noch Verkäufer von Autos, Computer oder Haushaltstechnik vermelden besondere Aktivitäten der Kunden.

Dafür dürften zwei Gründe ausschlaggebend sein: Zum einen ist noch Ferienzeit. Zum anderen dürfte ein Großteil der Bevölkerung nach einem Jahr Krise schon gar keine großen Finanzreserven und Rubel-Ersparnisse mehr haben, die auf die Schnelle in vermeintlich wertbeständiger Ware anzulegen wären.

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