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Wirtschaft & Geld     

20-10-2003 Wirtschaft & Geld

Und täglich grüßt die Staatsanwaltschaft

Die Staatsanwaltschaft wird bei ihren Untersuchungen oft von Speznas unterstütztMoskau. Bei der Ölgesellschaft Yukos gehen derzeit die Ermittler der Staatsanwaltschaft ein und aus. Der neueste Kandidat auf ihrer schwarzen Liste heißt Wassili Schachnowski und ist Leiter der Abteilung „Yukos-Moskau“. Die Staatsanwälte werfen ihm Steuerhinterziehung in den Jahren 1998 - 2000 vor. Der Vorwurf dürfte auf ziemlich jeden Unternehmer Russlands anwendbar sein.

Seit 2001 beträgt die Einkommenssteuer in Russland einheitlich 13 Prozent. Ein weiteres Prozent fließt in die Rentenkasse ein. Vorher mussten die Russen mit einem sehr undurchsichtigen Steuersystem kämpfen, bei dem etwa 35 Prozent des Einkommens wieder in die Staatskasse zurück floss. Ein Großteil der Russen machte deshalb falsche Angaben über ihre Einnahmen, um Steuern zu sparen.

Mit der sehr progressiven Steuerreform wollte Präsident Wladimir Putin die Unternehmer zu höherer Steuerehrlichkeit bewegen. Dies gelang auch, denn ab 2001 zahlten die meisten dann ihre Steuern auch regelmäßig. Dies wurde Wassili Schachnowski wohl zum Verhängnis, denn bei einer Nachprüfung stellten die Steuerfahnder fest, dass sich die Angaben zwischen 2000 und 2001 deutlich unterschieden.

Schachnowski ist ebenso wie der seit Juli in Haft sitzende Platon Lebedjew Aktionär der Menatep-Bank. Diese Bank besitzt 61 Prozent der Yukos-Aktien. Wieder ist also der Schlag nicht gegen den Yukos-Konzern als solches gerichtet, sondern gegen einen seiner führenden Köpfe als Privatperson. Dennoch ist das Ziel das Angriffs offensichtlich der Ölkonzern, denn bisher wurden die Steuererklärungen Schachnowskis stets akzeptiert. Erst nachdem die Untersuchungen gegen Yukos begannen, schauten die Ermittler auch in seinen Unterlagen genauer nach.

Bei russland-aktuell:
• Abramowitschs Abgang mit Stil (25.10.03)
• Erneuter Besuch der Staatsanwaltschaft bei Yukos (7.8.03)
• Neue Anklagen gegen Yukos-Vize Lebedjew (28.7.03)

Auf die Börse haben die Untersuchungen gegen Yukos keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, doch russische Unternehmer bringen ihr Kapital in Sicherheit. Die Kapitalflucht ins Ausland betrug im dritten Quartal 2003 7,7 Milliarden USD. Da ist der exzentrische Milliardär Roman Abramowitsch, der den Londoner Fußballclub Chelsea kaufte, nur die Spitze des Eisberges.

(ab/.rufo)

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