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Wyborg: Alt-Europa im Bärenwinkel

Burg Wyborg (foto: ug/.rufo)(ug) Wyborg ist da, wo sich Schweden, Finnland und Russland ein Stelldichein geben. Selten erfuhr das Städtchen in der gottverlassenen Ecke zwischen dem Finnischen Meerbusen und Karelien besondere Aufmerksamkeit, das Augenmerk richtete sich stets auf die nahe Metropole. Dieser Abgeschiedenheit ist es zu verdanken, dass Wyborg trotz mehrerer „Besitzerwechsel“ die Zeitläufte noch relativ unbeschadet überstanden hat und bis heute mit steinernen Zeugen des Mittelalters Touristen anzuziehen vermag.

Wie hinkommen?
Lage: 150 km nordwestlich von St. Petersburg
Anfahrt: Alle drei Stunden verlässt ein Vorortzug oder Reisebus den Finnischen Bahnhof (Metro Pl. Lenina) Richtung Wyborg. Fahrtdauer 2,5 h, Preis ca. 2 $. Letzter Zug zurück nach Petersburg um 21.00

Wyborg hat aber noch mehr zu bieten, etwas, das ganz besonders die finnischen Nachbarn zu schätzen wissen: Aus Finnland, das unter selbstauferlegter Quasi-Prohibition leidet, kommen jedes Wochenende ganze Busladungen voll durstiger Touristen nach Wyborg. Ziel der Pilgerfahrten: Zünftig dem Flaschengeist huldigen und dabei den Geldbeutel schonen. Den Einheimischen kommt die zahlungskräftige Kundschaft nicht ungelegen. So trifft man denn überall in den Straßen zweisprachige Aufschriften, Wegweiser und Reklameschilder: Doppel-l, Doppel-k und Umlautanhäufungen einträchtig neben dem üblichen Kyrillisch.

Die Geschichte Wyborgs beginnt 1293, als das Königreich Schweden beschloss, die karelischen Barbaren zu christianisieren und zu diesem Zweck einen Kreuzzug unternahm. Als die Heiden alle getauft oder zumindest erschlagen waren, beschlossen die Schweden zum Schutze der Reichsgrenze eine Garnison samt Fort einzurichten – die Anfänge dessen, was heute als wuchtige Festung das Stadtbild dominiert.

Altstadt-Gasse in Wyborg (foto: ug/.rufo)Das städtische Museum in der Burg erzählt über ihre Entstehung und über Wyborg im allgemeinen. Die schwedische Periode ist die längste in der Geschichte der Stadt, sie dauerte über 400 Jahre an, bis zur Eroberung Wyborgs durch Peter den Großen 1710. Die schwedische Hinterlassenschaft drückt sich in gotischen Kaufmannshäusern und Handelshöfen, protestantischen Kirchen und Kopfsteinpflaster aus. Der ganze nahezu vollständige erhaltene Stadtkern bietet einen durch und durch mitteleuropäischen Anblick.

Das herausragendste Zeugnis der zaristischen Herrschaft ist das Parkensemble „Mon repos“ (=Meine Ruhe). Außerhalb des Stadtkerns gelegen, bietet der Park zierliche Brücken, Türmchen und Lauben. Man kann wahlweise im Schwarz-Weiß der Birken spazierengehen oder einen Ausritt zu Pferde unternehmen.

Nach 1917 kam Wyborg zu Finnland, das Lenin in die Unabhängigkeit hatte entlassen müssen. Die Finnen hinterließen ihre Spuren vor allem im Stadtzentrum: Hier trifft der aufmerksame Besucher auf Architektur aus den Dreißigerjahren im Bauhausstil. Am schönsten ist das am Hafenbecken gelegene Gebäude der Kunstschule: Einem Tor gleich öffnen sich die Säulenreihen zum Meer hin und geben den Blick aufs Wasser hinaus frei.

Die Geschichte spielte Ping-Pong mit Wyborg: Im Winterkrieg 1939/40 wechselte es nochmals kurz den Besitzer, dann holten es die Finnen wieder zurück und seit 1944 ist es endgültig russisch.


Im Internet
• Webseite der Stadt Wyborg

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In der ruhigen Bucht vor der Trutzburg ist genug Platz für Badefreuden und Sommervergnügungen wie Tretbootfahren. Auch einen Bummel durch die Straßen der Stadt – einige werden etwas vollmundig als „Prospekt“ und „Boulevard“ bezeichnet – sollte man sich gönnen. Die Schönheit der Bauten aus dem Mittelalter wird noch hervorgehoben durch das nahezu vollständige Fehlen sowjetischer Betonklötze.
(ug/.rufo)



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