St. Petersburg. Das jahrelange Tauziehen und Bangen um den Museums-Eisbrecher „Krassin“ ist beendet. Das fast 90 Jahre alte Schiff bekommt nun endlich einen offiziellen Museums-Status und erhält damit eine ausreichende Finanzierung aus dem Staatshaushalt. Formell soll die „Krassin“ dem Kaliningrader Ozean-Museum untergeordnet werden, verbleibt jedoch auf der Newa in St. Petersburg.
Bis vor kurzem war das legendäre Schiff als Staatsunternehmen registriert gewesen und hatte somit keinen Anspruch auf Zuwendungen aus dem Kulturhaushalt. Wie www.aktuell.RU bereits schrieb, gab es jahrelang Auseinandersetzungen um die Zukunft der „Krassin“. Zum einen fehlte eine ausreichende Finanzierung, um den Eisbrecher instand zu halten. Zum anderen gingen hartnäckige Gerüchte um, er solle nach Kaliningrad umziehen.
Mit der Überführung in den Museumsstatus ist das finanzielle Problem nun aus der Welt geschafft. In diesem Jahr soll die „Krassin“ 9,3 Millionen Rubel (ca. 262.000 Euro) aus dem Staatshaushalt erhalten. Und – das Schiff bleibt in Petersburg. Auch wenn es offiziell zur Filiale des Ozean-Museums in Kaliningrad erklärt wurde, soll jetzt ein passender Ankerplatz an der Großen Newa eingerichtet werden.
Die „Krassin“ war 1916 in England vom Stapel gelaufen und galt bis Anfang der 1950er Jahre als einer der leistungsstärksten Eisbrecher der Welt. Weltweite Berühmtheit erlangte das Schiff 1928, als es an der internationalen Aktion zur Rettung der Nordpol-Expedition von Umberto Nobile teilnahm.
(sb/.rufo)
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St. Petersburg. Das jahrelange Tauziehen und Bangen um den Museums-Eisbrecher „Krassin“ ist beendet. Das fast 90 Jahre alte Schiff bekommt nun endlich einen offiziellen Museums-Status und erhält damit eine ausreichende Finanzierung aus dem Staatshaushalt. Formell soll die „Krassin“ dem Kaliningrader Ozean-Museum untergeordnet werden, verbleibt jedoch auf der Newa in St. Petersburg.
