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Stadtnachrichten    

Sankt Petersburg     

26-03-2004 SPB Stadtnachrichten

Petersburger Mafiosi sterben auf Zypern

Wjatscheslaw Schewtschenko. Foto: www.gazeta.ruSt. Petersburg. Am Donnerstag wurden in einem Ferienhaus auf Zypern die Leichen der einflussreichen Petersburger Geschäftsmänner Wjatscheslaw Schewtschenko und Juri Sorin und deren Dolmetscherin Valentina Tretjakowa gefunden. Der Mord an den beiden „Autoritäten“ soll auf das Konto der Mafia gehen. Tröstlich für Petersburg – in letzter Zeit geschehen Morde dieser Art außerhalb der ehemaligen „kriminellen Hauptstadt Russlands“.

Schewtschenko und Sorin waren in St. Petersburg alles andere als unbeschriebene Blätter. Schewtschenko war faktischer Besitzer des Konzerns „Nord“; Sorin dessen Präsident. „Nord“ vereinigt Dutzende von Unternehmen, darunter solche bekannten wie die berühmte Konditorei „Sewer“, das Restaurant „Metropol“, die Nachtclubs „Hollywood Nights“ und „Golden Dolls“. Zu den letzten Großinitiativen Schewtschenkos gehört die Einkaufspasage „Grand Palace“. Alle diese lukrativen Geschäfte konzentrieren sich auf dem Newski Prospekt oder in dessen unmittelbarer Nähe.

Die Reise nach Pathos im griechischen Teil von Zypern war ein Privattrip, von dem nur wenige wussten. Die Geschäftsmänner fuhren ohne Bodyguards und stiegen im Ferienhaus von Sorin ab. Als am Donnerstag plötzlich keiner mehr die Anrufe aus Petersburg entgegennahm, baten Verwandte von Schewtschenko einen Bekannten auf Zypern, nach dem Rechten zu sehen. Schließlich fand die Polizei die drei Leichen im Badezimmer der Villa.

Sowohl Schewtschenko als auch Sorin waren neben ihrer Geschäftstätigkeit auch in der Politik aktiv. Schewtschenko war zwischen 1995 und 1999 Abgeordneter der Staatsduma und gehörte zur Fraktion der LDPR. Sorin war bis zuletzt Mitglied des Rats für Probleme der nationalen Sicherheit bei der Staatsduma.

Die Petersburger Polizei geht einerseits davon aus, dass der Mord an dem 51jährigen Schewtschenko, dem 56 Jahre alten Sorin und deren 25-jähriger Dolmetscherin auf das Konto der Geschäftskonkurrenz gehen könnte. Die intensive Expansion von „Nord“ könnte irgendwem zu gefährlich geworden sein.

Eine andere Version weist auf Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Bereits Anfang der neunziger Jahre war Schewtschenko unter der so genannten „Tambower organisierten Verbrechergruppe“ gesichtet worden. Zusammen mit seinem Bruder Sergej hatte er sich bereits mehrfach vor Gericht verantworten müssen. Bisher war Wjatscheslaw Schewtschenko jedoch immer mit Verweisen oder Verjährung der Straftat davongekommen.

Dabei hielten sich die Schewtschenkos stets fern von „schmutzigen“ Geschäften. Man zählte sie zur „Business-Elite“ der Tambower Mafiagruppe. Und doch fiel auf Wjatschewslaw der (wenn auch nie bewiesene) Verdacht, den Mord an der demokratischen Petersburger Duma-Abgeordneten Galina Starowoitowa in Auftrag gegeben zu haben.

Laut der Internetzeitung gazeta.ru kristallisiert sich in letzter Zeit eine neue Tendenz heraus – die Auftragsmorde der Mafia geschehen nicht mehr in St. Petersburg selbst. Der böse Namenszusatz „Russlands kriminelle Hauptstadt“, der Petersburg jahrelang anhaftete, hat inzwischen seine Schärfe und Aktualität eingebüßt.

Der Mord an Schewtschenko und Sorin ist schon der dritte Fall dieser Art. Im Mai 2003 kam der unter dem Spitznamen Kostja Mogila bekannte Konstantin Jakowlew in Moskau bei einem Attentat ums Leben. Im August erwischte es den „autoritären“ Geschäftsmann Ruslan Koljak in Jalta. Beide waren kurz vor ihrem Tode in ernste Konflikte mit der Tambower Mafia-Gruppierung geraten.
(sb/.rufo)



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