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Stadtnachrichten    

Sankt Petersburg     

19-04-2004 SPB Stadtnachrichten

Petersburgs Paläste wechseln in private Hände?

An der Englischen Uferstraße stehen viele architektonische Leckerbissen, nach denen sich Privatinvestoren die Finger lecken. Foto: Deeg/.rufoSt. Petersburg. Ginge es nach Gouverneurin Valentina Matwijenko, würden viele der restaurierungsbedürftigen Architekturdenkmäler von St. Petersburg bald in private Hand wechseln. Der Staat und die Stadt haben kein Geld, um die historische Bausubstanz zu erhalten. Die Denkmalschutzbehörde steht der Idee allerdings noch sehr skeptisch gegenüber.

St. Petersburg besitzt mehr als 2.000 Gebäude, die unter föderalem Denkmalschutz stehen. Mehr als 3.000 Paläste und Stadtvillen stehen unter lokalem Schutz. Spätestens seit dem 300. Stadtjubiläum ist es klar, dass weder der Staat noch die Stadt die Mittel aufbringen können, um das reiche architektonische Erbe, auf das St. Petersburg mit Recht so stolz ist, gebührend zu erhalten.

Private Investoren sind seit langem bereit, die Mittel für die Rekonstruktion historischer Bausubstanz aufzubringen. Doch sie stellen eine Bedingung: Das hergerichtete Gebäude muss in ihren Besitz übergehen. Bisher vergab der Staat/die Stadt nur auf 49 Jahre ausgelegte Pachtverträge und hatte das Recht, diese jederzeit zu kündigen. Für seriöse Geschäftsleute kann dies natürlich keine Basis sein.

Die Petersburger Denkmalschutzbehörde ist bekannt für ihre rigiden Auflagen, wenn es um die Rekonstruktion von Architekturdenkmälern geht. Nun befürchtet sie, dass ihnen durch eine Privatisierung von Palästen und Stadtvillen die ohnehin nur schwer zu bewerkstelligende Kontrolle völlig aus den Händen gerät.

Matwijenko will nun als ersten Schritt in Richtung Privatisierung erreichen, dass der Status „föderales Denkmal“ für eine ganze Reihe städtischer Objekte auf das Niveau „lokales Denkmal“ gesenkt wird. Damit würde die Abgabe der Gebäude in Privateigentum schon wesentlich erleichtert werden.

Um ein Objekt droht indes schon jetzt ein Streit zwischen Denkmalschützern und Stadtregierung zu entbrennen: Der Ölkonzern Lukoil ist bereit, den von ihm gepachteten Palast an der Anglijskaja nab. 68 zu restaurieren und scheut auch nicht die Ausgaben von ca. 40 Millionen Dollar. Voraussetzung ist aber die Übergabe des Gebäudes in den Besitz der Firma.

Die Denkmalschutzbehörde ist der Meinung, die Rekonstruktion könne auch mit den Pachtgeldern sichergestellt werden. Matwijenko will aber gerade hier ein Exempel für ihre neue Politik statuieren. „Die werden das Gebäude doch nicht nach London verlegen!“, sagte sie in der letzten Woche auf einer Sitzung des Rats für die Erhaltung des kulturellen Erbes. Allen Anschein nach stehen uns in nächster Zukunft heftige Debatten um Sinn und Zweck des historischen Kulturgutes ins Haus.
(sb/.rufo)



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