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Stadtnachrichten    

Sankt Petersburg     

04-11-2004 SPB Stadtnachrichten

Deutsches Know-how für marode Kommunalwirtschaft

Petersburgs trostlose Hinterhöfe sollen mit deutscher Hilfe zu neuer Frische gelangen. Foto: Deeg/.rufoSt. Petersburg. Im westlichen Teil des Admiralitätsbezirks übernimmt der deutsche Konzern Dussmann die Instandhaltung von 104 Wohnhäusern. Statt an den Staat werden die Bewohner ihre Mieten und Nebenkosten künftig an die in Berlin ansässige Gebäudemanagement-Firma zahlen. Sollte sich dieses Pilotprojekt als Erfolg erweisen, könnte es Vorbild werden für eine längst fällige Reform der maroden Petersburger Kommunalwirtschaft.

Das Viertel zwischen dem pr. Rimskowa-Korssakowa, dem Prjashka-Flüsschen, der Lozmanskaja ul. und dem Drowjanoi per. ist wahrhaft kein Vorzeigeobjekt in Sachen Instandhaltung von Wohnraum. Obwohl es hier auch nicht schlimmer ist als an anderen Ecken des von alten und zum größten Teil unsanierten Häusern bestimmten Admiralitätsbezirks. Das Problem – alte und löcherige Rohre und Leitungen, altersschwache Bausubstanz – ist typisch für die Petersburger Innenstadt.

Typisch ist auch der Umgang damit – flicken und Löcher stopfen und darauf hoffen, dass es irgendwie doch hält. Für eine grundlegende Sanierung fehlt das Geld, die staatliche Verwaltung der Kommunalwirtschaft ist von ihrer ganzen Struktur her unfähig für moderne Lösungen. Das Personal ist notorisch unterbezahlt, die Arbeit wird schlecht gemacht, und die Bürger haben keine Möglichkeit des Eingreifens, weil der Staat die Monopolstellung hat auf diesem Gebiet.

Private Anbieter treten in Konkurrenz zum Staat
Seit Jahren schon gibt es Versuche, den notorisch schlecht funktionierenden Mechanismus der Hausverwaltungen zu reformieren. Immer wieder gab es Ansätze, Aufgaben wie Instandhaltung der Gebäude, Müllabfuhr oder Sauberhaltung von Höfen und Treppenhäusern in private Hände zu geben. Das jetzt beginnende Experiment am westlichen Ende des Admiralitätsbezirks, das die Stadtregierung am Mittwoch absegnete, ist jedoch der erste konkrete Schritt in diese Richtung.

Etwas erstaunlich ist es schon, dass sich ausgerechnet eine solide ausländische Firma auf das Glatteis der Terra incognita namens Petersburger Kommunalwirtschaft begibt und sich zudem ein wenig verlockendes Viertel aussucht, von dem außer den Anwohnern und ihren Nachbarn kaum jemand in der Stadt eine genaue Vorstellung hat (das Einzige, was die Petersburger mit dem Namen „Prjashka“ in Verbindung bringen, ist die jenseits des Flüsschens gelegene psychiatrische Anstalt...).

Chancen auf eine beispiellose Expansion
Aber irgend etwas wird Dussmann sich dabei wohl ausrechnen. Die geplanten Investitionen seitens des deutschen Konzerns belaufen sich immerhin auf knapp zwei Millionen Euro. Dafür wird dem Gebäudemanager das Recht eingeräumt, über die Keller der zu versorgenden Häuser und andere als Gewerbeflächen nutzbare Räume zu verfügen. Sollte das Experiment gelingen, hätte Dussmann allerdings Chancen auf eine beispiellose Expansion – die Petersburger Innenstadt mit ihrer fast ausschließlich alten Bebauung ist, was Instandhaltung und Sanierung betrifft, ein schier endloses unbeackertes Feld. (sb/.rufo)




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