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Foto: Wladimir Kaminer stellt seine kaukasische Schwiegermutter vor (Foto: A.Walther)
Foto: Wladimir Kaminer stellt seine kaukasische Schwiegermutter vor (Foto: A.Walther)
Donnerstag, 07.10.2010

Kaminer, seine Schwiegermutter und der Kaukasus

Timmendorfer Strand. Wladimir Kaminer, der Wahlberliner aus Moskau, tingelt wieder durch die Lande. Diesmal widmet sich der Kultautor seiner Familie - ganz besonders seiner Schwiegermutter aus dem Kaukasus-Vorland.

Wladimir Kaminer selbst stammt aus Moskau, die Familie seiner Frau jedoch aus dem Kaukasus. Genauer gesagt aus dem Nordkaukasus. Aus dem kleinem Dorf Borodinowka, um es noch genauer zu sagen. Ihm wurde sehr schnell bewusst, dass es sich bei dieser Familie um einen eigenständigen Organismus handelt, der unaufhörlich weiterwächst.

09.10.2010 – Timmendorfer Strand, Trunkkurhalle
14.10.2010 – Heidenheim, Lockschuppen
15.10.2010 – Pforzheim, Thalia
18.10.2010 – Frankfurt/Main, Jüd. Gemeindezentrum
19,10.2010 – Arnstadt, Stadtbrauerei
20.10.2010 – Fürth, Comödie Fürth
26.10.2010 – Kahl, Festhalle
27.10.2010 – Wiesbaden, Kulturpalast
30.10.2010 – Dortmund, Domicil

Ein Mikrokosmos, der seine Filialen inzwischen nicht nur in ganz Russland, sondern auch in Riga und Berlin, sowie den USA unterhält. Doch die Zentrale sitzt nach wie vor im Nordkaukasus, in der Steppenstrasse Nummer 5. Und dahin nimmt uns Kaminer mit auf die Reise, um uns mit exotischen Sitten und Gepflogenheiten vertraut zu machen.

Die Schwiegermutter und Mick Jagger


„Wladimir Kaminer kennen viele Menschen. Den Kaukasus nur wenige. Und Wladimirs kaukasische Schwiegermutter kennt praktisch niemand“, begrüßt uns bereits der Klappentext seines neuen Werkes „Meine kaukasische Schwiegermutter“. Mick Jagger wiederum kennt so gut wie jeder. Der Autor erklärt uns auch gleich einleitend, was seine Schwiegermutter und Mick Jagger gemeinsam haben.

Nämlich so gut wie nichts. Außer, dass beide am selben Tag, im selben Jahr Geburtstag haben und beide sehr musikalisch sind. Nur dass der eine in den größten Stadien der Welt zu Hause ist und die Schwiegermutter eben in der Steppenstrasse im Bezirk Mineralowodski. „Deswegen hatten sie wohl auch noch nie die Gelegenheit ihren Geburtstag zusammen zu feiern“, vermutet Wladimir Kaminer.

Geschichten aus dem Kaukasus


Er nimmt uns mit auf eine Reise in ein Land voll endloser Weiten und mächtigen Bergen. Und in allererster Linie mit zu seinen Bewohnern und deren stellenweise skurrilen Lebensweisheiten. Wer Wladimir Kaminer kennt der wird ahnen, dass er das nicht ohne seine verschmitzen humorgeladenen Hintergedanken macht. Eben sein berühmter Schalk im Nacken.

Bei Russland-Aktuell
• Witziger Abend mit „Papa Schulz“ im Deutsch-Russ. Haus (10.09.2010)
• Lesetipp: Zur Robbenjagd mit Russlanddeutschen (08.01.2010)
• Jahresausklang in Leipzig: Kaminer und Russendisko (22.12.2009)
Wir erfahren, warum die kaukasischen Melonen dort als Beeren bezeichnet werden, warum sie besonders fruchtig schmecken und was es mit dem georgischen Wein auf sich hat. Kaminer erklärt uns die russische „Volkspost“ und nimmt uns mit auf den Markt, um Fisch zu kaufen. Ganz nebenbei wissen wir dann auch, warum der örtliche Kognak immun gegen Epidemien macht.

Der Kaukasus steht unter Strom


„Kommunismus gleich Sowjetmacht plus Elektrifizierung“, dieses Zitat Lenins habe ein ganzes Land erleuchtet, sagt Wladimir Kaminer. Und hat somit auch gleich eine Erklärung parat, warum bei jedem in der ferne vorbeifahrenden Zug die Bewohner Borodinowkas leichte Stromschläge bekommen. Aber auch das sei gut für das Immunsystem, meinen zumindest die Bewohner.

Wir lernen viel über die Besonderheiten des kaukasischen Glaubens, aber auch über eine etwas eigenwillige Philosophie des Schusswaffenbesitzes. So eigen, dass ein Kölner Fernsehteam eine Reportage über Borodinowka und die Steppenstrasse wegen der lauernden „Gefahren“ geraume Zeit auf Eis legte. Das gefährlichste jedoch dürfte laut Kaminer die Begegnung mit der kaukasischen Mode darstellen.

Lesen und lesen lassen


Wer nun aber bislang verhindert war, Wladimir Kaminers aktuelles Buch „Meine kaukasische Schwiegermutter“ zu lesen, es gelesen hat und einfach nur seine pfiffige „Öffentlichkeitsarbeit“ schätzt, dem sei ein Besuch bei einer seiner Lesungen ans Herz gelegt.

Denn: Unter das Volk mischt sich Wladimir gerne und gibt sein Wissen zum Besten. Genauso wenig publikumsscheu wie seine Schwiegermutter und Mick Jagger. Womit sich der Kreis zwischen Westeuropa und dem Kaukasus auch schon wieder geschlossen hätte…



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