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Der Dialog fruchtet nicht mehr richtig - deshalb sollte der Ansatz dahinter überdacht werden (Abb.: Petersburger-dialog.de)
Der Dialog fruchtet nicht mehr richtig - deshalb sollte der Ansatz dahinter überdacht werden (Abb.: Petersburger-dialog.de)
Dienstag, 23.10.2012

Petersburger Dialog: Es ist Zeit für einen Neuanfang

Von Thomas Fasbender. Die Ablehnung des deutschen Russland-Beauftragten Andreas Schockenhoff durch Russlands Außenministerium im Vorfeld des Petersburger Dialogs könnte ein kreativer Ansatz für einen Neubeginn sein.

Natürlich spiegelt der Vorwurf, Schockenhoff habe sich verleumderisch über Russland geäußert, die subjektive Sicht des russischen Ministeriums. Andererseits ist Schockenhoff kein Softie; der Mann redet Klartext, wenn er den Russen zeigen will, wo es entlang geht.

Fragt sich nur, ob solche Wegweiserei auch zielführend ist. Zwanzig Jahre westliche Missionsarbeit und zehn Jahre Putin-Bashing zeitigen kümmerlichste Ergebnisse. Die russische Opposition ist lebendig und aktiv, doch die pro-westlichen, demokratischen Elemente verschwinden hinter den Extremisten von rechts und links.

West-Demokratiemuster hat in der GUS nicht gezündet


Die demokratischen Parteien aus den Neunzigern, Jabloko und andere, rutschen in die Bedeutungslosigkeit ab. Die Gesellschaft in ihrer Breite steht hinter dem System und hinter der Regierungspartei – sei es auch nur aus Mangel an besseren Alternativen. Die westlich orientierten Demokraten werden jedenfalls nicht als Alternative wahrgenommen.

Bei Russland-Aktuell
• Merkel will den Petersburger Dialog umgestalten (19.07.2011)
• Regierungskonsultationen: Dt.-russ. Reizthemen reichen (18.07.2011)
• Putin erzählt von Schröders Adoptionen in Russland (02.09.2011)
• Jubiläum in Jekaterinburg: 10. Petersburger Dialog (14.07.2010)
• Jugendparlament: Bilaterale Politik für Anfänger (13.07.2010)
Das gleiche Resultat kennzeichnet den Rest der Ex-UdSSR. An die orangene Revolution in der Ukraine, 2004 im Westen als Durchbruch gefeiert, erinnern sich bald nur noch Nostalgiker. Michael Saakaschwili, abgewählter Ex-Präsident Georgiens, der sein winziges Land für einen Lidschlag der Geschichte auf Augenhöhe mit den Vereinigten Staaten hob, erwartet dasselbe Schicksal.

Vielleicht fehlt den Ländern im fernen Osten Europas einfach der Wille, eine Copy-Paste-Version ihrer westlichen Nachbarn zu sein. Wäre es anders, hätten sie diesen Weg schon längst eingeschlagen.

Nichts mehr zu berichten außer über Pussy Riot?


Macht es da noch Sinn, Tag für Tag mit demselben Knüppel denselben Sack zu schlagen? In den Augen unserer Medien offensichtlich schon. Den Vogel im Kampf um die europäischen Werte hat in diesem Jahr die Punkband Pussy Riot abgeschossen. Im Westen werden die Veitstänzerinnen mit Lob und Preis überhäuft. Deutsche Korrespondenten in Moskau klagen bereits, dass sie außer Pussy Riot nichts mehr in ihrem Blatt unterbringen.

Die Stadt Wittenberg hat die Band für den Luther-Preis vorgeschlagen. Auch Lady Gaga stellt sich schützend vor die drei Künstlerinnen. Und ein Kommentator aus dem Hause Axel Springer postulierte wörtlich das Grundrecht auf Prophetenbeleidigung. Von Luther bis Lady Gaga – für die Verteidigung von Pussy Riot wirft der Westen das ganze Kapital der abendländischen Kultur ins Feld. Immerhin weiß jetzt jeder Russe, was unter Modernisierung des Geistes zu verstehen ist.

Das deutsch-russische Business floriert still vor sich hin


Derweil kann man das deutsch-russische Verhältnis in aller Nüchternheit als angeschlagen bezeichnen. Die wirtschaftlichen Zahlen sprechen zwar eine andere Sprache, aber die Unternehmer und Manager unterliegen auch nicht der Selbstzensur der politischen Korrektheit, die in der sogenannten öffentlichen Meinung nicht anders wirkt als die Restriktionen, die der Kreml den russischen Medien auferlegt.

Das letzte prominente Beispiel erfolgreicher deutsch-russischer Zusammenarbeit ist die Gaspipeline Nord-Stream, die just in diesem Monat fertiggestellt wurde. Doch Sachthemen gibt es weiterhin zur Genüge – etwa die künftige Gestaltung der Visumpflicht. Die deutsche Politik sollte sich besser nicht hinter der EU verstecken, wenn ihr an Glaubwürdigkeit in Russland gelegen ist.

Für mehr Dialog mit praktischem Nutzen!


Oder das Verhältnis der Kaliningrad-Anrainer Polen und Litauen zu der preußisch-russischen Enklave und dem Transitverkehr, das das Leben der Menschen dort nicht gerade erleichtert. Hier könnte bundesdeutsche Unterstützung Wunder wirken, wenn es denn der Politik wirklich um die Lebensbedingungen der Menschen geht.

Ein deutsch-russischer Dialog, der solche konkreten Fragen zum Gegenstand hat, wäre seines Namens würdig, ob er nun Petersburger oder sonst wie heißt.


Russische Übersetzungen >>>
Thomas Fasbender lebt seit 1992 in Moskau und ist mit regelmäßigen Kommentaren auf Russland Aktuell präsent.



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Paulsen-Consult 26.10.2012 - 21:45

Gut Herr gerd,

dann weiss ich zumindest, dass Sie keiner von der Propagandakolonne sind, denn die nennen immer Quellen. Zumeist sehr dubiose, aber dennoch bewegen Sie sich voll auf deren Argumentationslinie. Seis drumm.


gerd 26.10.2012 - 11:03

Quellen für Paulsen

Guten Tag,
gerne kann ich Ihnen die Quellen nennen. Scheinbar sind Ihnen die Westlichen Medien seit mindestens 1970 ein Greuel.
Ansonsten kann Ihre Unkenntnis nur krankheitsbedingt sein Al...
die von mir angesprochenen Punkte stammen aus den Nachrichtensendungen aller deutschen TV-Sender, selbst aus den Publikationen des Springer Verlags (Spiegel).
weitere Kommentare spare ich mir.


Paulsen-Consult 25.10.2012 - 17:53

gerd, verzeihn Sie,

aber Ihre Behauptungen höre ich im allgemeinen aus der Propaganda-Abteilung des Kremls, die auf diesen Kommentarseiten recht aktiv ist. Darf ich nach Ihren Quellen fragen?


gerd 25.10.2012 - 08:27

Antwort an Paulsen-Consult

Guten Tag Herr Paulsen,
gerne beantworte ich Ihnen die Frage nach meinen Leisten, das sind geschäftliche Tätigkeiten in D, Benelux, England und Osteuropa.
Ich kann Ihr Gedächtnis nicht beurteilen, aber Ihre Lese- und Verstehensfähigkeit schon. Sie liefern hier ja ein nettes Beispiel, ansonsten hätten Sie es mitbekommen das ich Frau Merkel schon als Kanzlerin bezeichnet hatte.
Ich empfehle Ihnen den Duden in Bezug auf die Bedeutung von \"subtil\", dann hätte sich Ihre Aussage zur Beschaffung der Stasi schon sicher anders dargestellt.
In D hat man diese offiziell abgeschafft, die Strukturen aber in die Parteien insbesondere die mit dem \"C\" integriert.
Was Missionspolitik der Demokratischen Welt bedeutet haben wir in den letzten Jahrzehnten gesehen, Terroristen werden ausgebildet und finanziert wenn es gegen die UDSSR ging, Länder werden basierend auf Lügen (selbst vor der UNO) angegriffen, sogenannte Diktatoren werden, auch wieder mit Hilfe einer Organisation die ein \"C\" im Namen hat, gestürzt und wenn es sein muss mit Bomben und ganze Regionen damit destabilisiert.
Aber so etwas wird von den ewig Gestrigen ja gerne übersehen.


Paulsen-Consult 24.10.2012 - 21:39

Lieber Herr gerd,

unter dem Vornamen gerd kann man so schlecht recherchieren, es gibt so viele gerds,deshalb hier die offene Frage: Was sind denn Ihre Leisten??? Was Ihr verzerrtes Deutschlandbild mit Russland zu tun hat, verstehe ich nicht. Sie beschreiben Deutschland vor der Wende 1989, ich meine den östlichen Teil. Könnte es sein, dass Sie schon länger nicht mehr in Deutschland waren. Merkel ist jetzt Bundeskanzlerin und nicht bei der Stasi, die inzwischen abgeschaft wrude und nicht umbenannt, wie der KGB in Russland. Wenn Sie noch weitere Vergleichsmöglichkeiten zwischen Deutschland und Russland sehen, schreiben Sie es ruhig. Wissen Sie, ich habe ein gutes Gedächtnis, auch für bestimmte Schreibstile.


gerd 24.10.2012 - 12:05

Paulsen bleib bei deinen Leisten

entschuldigung aber das schlägt mir auf den Magen.\\r\\nVielleicht sollte der liebe Herr Paulsen ausser Gedächtnistraining auf mal ein Lesetraining für sich einführen.\\r\\nBei uns in D-Land ist man halt nur subtiler, war die Stasi aber schon immer.\\r\\nLaut eigener Biographie war unsere Kanzlerin 2 Frau hinter einem Herrn Krenz, welch ein Unterschied im Werdegang, Sie Kanzlerin er in Gefängnis. Also hat sich der Weg durch die Backdoor des Pfälzer Fleischbergs gelohnt.\\r\\nUnsere Opposition (B90/Grüne) hat im Vorstand durch Meilenaffären belastete und unter den Mitgliedern solche die Pädophilie legalisieren wollen.\\r\\nLiest oder hört man das in den Deutschen Medien. Ja kurz und dann wird das totgeschwiegen, man möchte ja auch weiterhin eingeladen werden. \\r\\nSeine Russlandkenntnisse scheint er wohl nur aus bestimmten Pressemitteilungen zu beziehen, sollte dem nicht so sein emphele ich eine Therapie bei einem Kollegen.


Paulsen-Consult 23.10.2012 - 18:33

Verdrehte Realitäten a la Fasbender

\"Deutsche Korrespondenten in Moskau klagen bereits, dass sie außer Pussy Riot nichts mehr in ihrem Blatt unterbringen.\"
Deutsche Korrespondenten in Moskau werden durch die Blume aufgefordert, das Land zu verlassen, wwenn sie sich im Kreml unbeliebt gemacht haben. es gibt große deutsche Medien, die ihr Moskauer Büro inzwischen von Deutschland aus führen müssen.
Schockenhoff wird in Moskau schon nicht mehr als Dialogpartner wahrgenommen, weil er zu kritisch ist. Der Fall zeigt auch, wie schnell in Moskau inzwischen auf Befehl gebellt wird.
Wir befinden uns nicht am Anfang, sondern am Ende des Deutsch-Russischen Dialoges. Fassbenders Optimismus kann ich nicht teilen, ebensowenig wie seine Vorstellung, dass Russland in irgendeiner Form eine Alternative zur Demokratie westlichen Zuschnittes hätte. Russland ist ein repressives postsowjetisches Land, das die Opposition mit guten alten KGB-Methoden klein hält. Das allein ist der Grund, warum es eine zunehmend radikalisierte Opposition von links oder rechts gibt. Mit der Ablehnung des westlichen Demokratiemodells in der russischen Bevölkerung hat das überhaupt nichts zu tun.


Uwe Niemeier 23.10.2012 - 12:10

... ach, Herr Fasbender, wie traurig ...

das Sie nicht in Kaliningrad wohnen. Wie interessant wäre es für mich, mit Ihnen an meinem Kamin bei einem Glas Wein regelmäßig Gedanken auszutauschen. Danke für den, mir aus dem Herzen sprechenden, Beitrag.


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