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Samstag, 23.10.2021

Russland Geschichte: Terrorakt im Nord-Ost-Theater

St. Petersburg. Am 23. Oktober 2002 begann im Moskauer Musical-Theater “Nord-Ost“ eine dramatische Geiselnahme. Sie endete nach zweieinhalb Tagen mit der Erstürmung des Gebäudes. Mindestens 130 Geiseln starben.

Bei Russland-Aktuell
• “Nord-Ost“ stellt Spielbetrieb ein (12.05.2003)
• Warum die Moskauer Geiseln starben (20.11.2002)
• Die Lage normalisiert sich doch schon längst (30.10.2002)
Die Forderung der mehr als 40 Terroristen, die an die 900 Menschen in ihre Gewalt gebracht hatten, war eindeutig: Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien. Beim Sturm des Theaters setzten Sondereinheiten von Miliz und Armee Betäubungsgas ein.

Bei der Evakuierung der Menschen aus dem Gebäude unterliefen den Rettungskräften viele Fehler, wodurch die Zahl der Opfer anstieg. Nach inoffiziellen Angaben sollen 174 Menschen ums Leben gekommen sein.

Für das Musical „Nord-Ost“ bedeutete die Tragödie das Aus. Nach mehreren Wiederbelebungsversuchen verließ die Truppe das Unglücksgebäude und tourte mit dem Stück quer durchs Land.








Mehr über Russlands Geschichte im Russland-Aktuell-Lexikon >>>
Die Lage an den Fronten des II.Weltkrieges >>>



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