Sonntag, 14.02.2021
Russland Geschichte: Vorsicht Falle ValentinstagMoskau. Es ist kein Jahrestag, aber damit Ihr Blumenhändler nicht enttäuscht wird, sei daran erinnert: Der Valentinstag hat sich mittlerweile auch in Russland soweit etabliert, dass manche Frauen von ihren Galanen Blumen oder andere Liebesbeweise in ultimativer Form erwarten.
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Vor allem aber eröffnete am 14. Februar 1956 in Moskau Nikita Chruschtschow den 20.Parteitag der KPdSU, der als Entstalinisierungsparteitag in die Geschichte einging.
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In seiner Geheimrede zum Abschluss des 20. Parteitages griff Nikita Chruschtschow den Personenkult um Stalin und seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit scharf an. Mit der Entstalinisierung und der so genannten Tauwetterperiode wurden auch die Voraussetzungen für spätere Reformen in der Sowjetuniongeschaffen.
Chruschtschows Rede war auch eine Reaktion der KPdSU-Führung auf weit verbreitete Unzufriedenheit im sozialistischen Lager, die in Unruhen in der DDR, Polen und Ungarn zum Ausbruch kam.
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Vom Valentinstag war weit und breit noch nichts zu sehen, als im Jahre 1908 am 14.Februar Boris Borissowitsch Piotrowski geboren wurde. Piotrowski wurde Historiker und Archäologe und vor allem aber Direktor des wichtigsten Kunstmuseums Russlands und der Sowjetunion, der Petersburger Eremitage.
Die einzige Verbindung zwischen Eremitage und Valentinstag ist, dass die Eremitage von Katharina der Großen zum Lustwandeln gegründet worden war. Der Zarin sagte man nach, dass für sie und ihre zahlreichen Günstlinge fast jeder Tag ein Valentinstag war.
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Boris Borissowitsch Piotrowski war von 1964 bis 1990 Direktor der Eremitage. Ihm folgte im Amt sein Sohn Michail Piotrowski, der das Museum bis heute leitet, ausbaut und modernisiert.
(gim/.rufo)
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