Moskau meldet wärmsten Wintertag in der Geschichte
Moskau. Unter russischem Winter versteht sich üblicherweise etwas ganz anderes: Denn gegenwärtig lässt das Wetter im Raum Moskau die Wärmerekorde purzeln. Am Samstag war es mit 9,6 Grad plus so warm wie noch nie an einem Wintertag.
Gestern war nicht nur der wärmste 6. Dezember in den Aufzeichnungen der Moskauer Meteorologen (bisher stand der Tagesrekord bei 7,7 Grad und stammte aus dem Jahr 1898), sondern auch der bisher wärmste Dezembertag und der wärmste Wintertag überhaupt. Als Winter gelten bei den russischen Wetterkundlern die drei Monate Dezember, Januar und Februar.
Heute hält das unnatürlich milde Wetter mit gegenwärtig 7 Grad noch an. Dies sind etwa zehn Grad mehr als es für die Jahreszeit üblich ist. Ab Montag sollen die Temperaturen dann aber nur noch minimal über dem Gefrierpunkt liegen.
Dabei könnten, wie ein Blick in die Wetterannalen zeigt, auch ganz andere Bedingungen herrschen: Die kältesten je registrierten Temperaturen an einem 6. und 7. Dezember wurden in der russischen Hauptstadt 1959 gemessen. Damals war es klirrende minus 31 Grad kalt.
Das Grab von Patriarch Alexi II. in der Moskauer Jelochow-"Kathedrale der Erscheinung des Herrn" wird ein Wallfahrtsort werden. (Foto: Djatschkow/.rufo)
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