Moskau. Noch im Herbst will die Duma über die Einführung von Lebensmittelkarten beraten. Die Besitzer dieser Karten sollen Rabatte beim Lebensmittelkauf bekommen. Alkohol und Zigaretten sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Die Inflation in Russland galoppiert. Das geplante "Einfrieren" der Preise gelang der russischen Regierung nicht. Das Parlament überlegt daher an der Einführung der Lebensmittelkarten für sozial Schwache.
In Russland verbindet die Bevölkerung das Wort Lebensmittelkarten in erster Linie noch mit Kriegszeiten und kargen Rationen, die streng zugeteilt wurden.
Nach Angaben von Andrej Issajew, Mitglied des Vorstands bei der Kremlpartei "Einiges Russland" und einem der Initiatoren der Idee, bedeuten diese Karten aber keineswegs eine Rationierung der Lebensmittel wie zuletzt Anfang der 90er Jahre. Sie dienen einfach nur als Rabattkarte.
Auch äußerlich werden sie sich von ihren "Vorgängern" unterscheiden. Es handelt sich um Plastikkarten, die zur Bezahlung in jedem Lebensmittelgeschäft verwendet werden können.
Solche Karten sollen an Rentner, Behinderte und Großfamilien ausgegeben werden. Verantwortlich für die Verteilung dieser Karten soll der russische Rentenfonds sein.
Alle Anfang ist schwer. Auch Rollschuhlaufen will gelernt sein. Zum Glück gibt es auch in Russland immer mehr Möglichkeiten, im Park zu üben. (Foto: Ballin/.rufo)
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