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Donnerstag, 06.04.2006

Russlands Atomwirtschaft wird nicht privatisiert

Moskau. Die russische Atomwirtschaft werde auf absehbare Zeit nicht privatisiert, erklärte der Chef der russischen Atombehörde, Sergej Kirijenko, am Mittwoch in China. "Alle Gespräche über die Privatisierung von Aomkraftwerken und atomaren Anlagen in Russland sind entweder Provokation oder Inkompetenz oder sogar beides", sagte Kirijenko.

Die Spekulationen um eine Privatisierung der Atomwirtschaft hatte der Rosatom-Chef allerdings selbst ausgelöst. Kirijenko hatte zuvor erklärt, dass der staatliche Konzern "Rosenergoatom" in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden solle.

Dies bedeute jedoch keinen Wechsel des Eigentümers stellte Kirjenko nun klar. Der Staat soll demnach hundertprozentiger Eigentümer des Konzerns bleiben. In anderen Bereichen, in den der Staat schon einen Teil seiner Kontrolle über Schlüsselunternehmen der Branche verloren habe, soll dieser Einfluss wieder hergestellt werden, kündigte Kirijenko an.

(ab/.rufo)



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