Moskau. Das erst vor einem Jahr eröffnete Autowerk des VW-Konzerns im russischen Kaluga wird 2009 weniger Volkswagen und Skodas ausstoßen als ursprünglich geplant. Statt des bisher genannten Planziels von 115.000 Pkws sollen nun nicht mehr als 100.000 Autos vom Band laufen.
Diese Zahl wurde gestern von der russischen Volkswagen-Tochter genannt. Vor Ausbruch der Wirtschaftskrise hatte der Konzern auch schon eine Jahresfertigung von 150.000 Autos angepeilt sofern die Marktverhältnisse es erlauben sollten.
Mit der Volumen-Kürzung um mindestens 13 Prozent ist Volkswagen der zweite ausländische Autohersteller, der die Produktionspläne seines russischen Standortes aufgrund der Krise herunterfährt. Letzte Woche hatte Renault angekündigt, im Moskauer Awtoframos-Werk im nächsten Jahr 5,75 Prozent weniger Renault Logan zu produzieren.
Da im Herbst die Nachfrage nach dem betont günstigen Auto (in Westeuropa wird der Logan als Dacia verkauft) eingebrochen ist, legt das Moskauer Werk im Dezember auch eine Produktionspause von 14 Arbeitstagen ein.
Das Werk in Kaluga produziert gegenwärtig die VW-Modelle Jetta, Passat und Tiguan sowie den Skoda Fabia, Octavia und Octavia Tour. 2009 soll in dem neu errichteten Werk die Fertigung von der gegenwärtigen Montage vorgefertigter Baugruppen auf eine komplette Fließbandfertigung umgestellt werden.
Alle anderen internationalen Autokonzerne, die in Russland bereits eigene Werke betreiben, haben sich gegenüber der Zeitung Kommersant zu Plankürzungen nicht geäußert oder es bei der Auskunft belassen, die Marktentwicklung zu verfolgen und entsprechend zu reagieren.
Dabei handelt es sich um Produktionsstätten von Ford, Toyota und General Motors alle drei im Großraum St. Petersburg.
Vor der Absatzkrise hatte Ford angekündigt, die Produktionskapazität seines Werkes in Wsewoloshsk 2009 von gegenwärtig 72.000 auf 125.000 zu erhöhen. Neben dem Focus, dem bisher einzigen Modell, soll dann auch der Mondeo dort gebaut werden.
Patriarch Alexi II. war 18 Jahre lang das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, in seiner Bedeutung nur vergleichbar mit dem Papst. In den letzten Jahren litt der Patriarch zunehmend an Gesundheitsproblemen. Er wird vermutlich in der Jelochow-Kathedrale begraben.(Foto: Ballin/.rufo)
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