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Ein spannender Tag für die Erstklässler: Zum ersten Mal geht es in die Schule.
Ein spannender Tag für die Erstklässler: Zum ersten Mal geht es in die Schule.
Freitag, 01.09.2006

Erster Schultag: Zum Stand der Bildung in Russland

St. Petersburg. Natürlich gab es heute jede Menge Blümchen, Bändchen, Küsschen und verstohlene Tränen: Der landesweit erste Schultag ist traditionell ein großes Fest. Dahinter stecken indes nicht wenige Probleme.

Wie jedes Jahr, warten die Verantwortlichen mit großen Zahlenspielen auf. So ist nachzulesen: 43 Millionen Schüler, Studenten und Lehrer traten heute erstmals wieder den Gang in ihre Lehranstalten an. 1,233 Millionen Kinder betreten zum ersten Mal die Schule.

Es gibt zurzeit 62.000 Schulen (zwei Drittel davon auf dem Land), ca. 6.000 Berufsschulen und 655 staatliche Hochschulen. Die Zahl letztgenannter nimmt durch Zusammenlegung weiter ab (vor zwei Jahren waren es noch 679)

Lehrergehalt zwischen 1.800 und 20.000 Rubel


In Folge der negativen demographischen Entwicklung gibt es heute zehn Millionen weniger Schüler als noch vor zehn Jahren. Dementsprechend sinkt weiter die Zahl der Plätze an den Hochschulen. Den verbleibenden Schülern und ihren Lehrern soll ein Nationalprojekt namens „Bildung“ das Leben erleichtern.

Dabei geht es einmal um die Anhebung der immer noch viel zu niedrigen Lehrergehälter. Jeder Lehrer soll aus diesem Topf monatlich 1.000 Rubel mehr Gehalt bekommen. Ein Tropfen auf den heißen Stein. Zumal die Löhne sich von Ort zu Ort frappant unterscheiden.

Bei Russland-Aktuell
• Bildungsminister: Zu viele Lehrbücher fehlerhaft (31.08.2006)
• Ende 2007 Internet an allen russischen Schulen (04.07.2006)
• Ab 2006 Religionsunterricht in Russland (16.11.2005)
Die niedrigste Entlohnung liegt bei 1.800 Rubel (knapp 55 Euro), während Lehrer in Moskau 15-20.000 Rubel verdienen (440 und 590 Euro). Wer moderne Technologien unterrichtet, kommt wegen des Spezialistenmangels gar auf bis zu 1.000 Dollar im Monat.

Wieder nur die alte Tour


Das Nationalprojekt für die Bildung sieht weiterhin einmalige Prämien von 100.000 Rubel (ca. 3.000 Euro) für die 10.000 besten Lehrer vor. Statt das himmelschreiende Stadt-Land-Gefälle bei den Löhnen anzugehen und regionale Programme zu entwickeln, greift man zum alten Muster, bei dem alle über einen Kamm geschert werden.

Genauso sieht es bei den Lehrplänen aus. Im Riesenland Russland lernen alle nach einem stur vereinheitlichten Lehrprogramm – egal ob sich Schüler X in der europäischen Millionenstadt Moskau oder im nordsibirischen Dauerfrostgebiet Tschukotka befindet – alle müssen zeitgleich dieselben Fakten büffeln.

Der erste Schultag – ein teures Vergnügen


Zu diesen Relikten des alten Systems gehört auch die Tatsache, dass am heutigen 1. September das ganze Land im Laufschritt zum ersten Schultag antreten muss. Was den Eltern in finanzieller Hinsicht übrigens großes Kopfzerbrechen bereitet.

Um einen Schüler für den ersten Gang in die Schule fit zu machen (Kleidung, Ranzen, Bücher, Hefte nebst Blumen), fließen im Durchschnitt 6.181 aus der Familienkasse (ca. 180 Euro). Viele beschweren sich, zu Sowjetzeiten sei das alles viel einfacher und billiger gewesen.

Eine Untersuchung der „Iswestija“ zeigt allerdings, dass dies, wie so oft, nicht mehr als Nostalgie ist: Früher kam man summa summarum auf 66,5 Rubel, bei einem mittleren Einkommen von 70-120 Rubel. Heute frisst die „Einkleidung“ dagegen im Schnitt 55 Prozent des Familienbudgets.

(sb/.rufo)


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