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| Am Ziel in Sotschi: Timo Gottschalk erreicht mit Pilot Nasser Al Attiyah den zweiten Platz bei der Seidenstrassen-Rallye (Foto: VW) |
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Montag, 20.09.2010
Silk Way Rallye: Hartes Ende vor dem Ziel in SotschiSotschi. Die Silk Way Rallye ist vorbei und Timo Gottschalk belegt zusammen mit seinem Piloten Nasser Al Attiyah den zweiten Platz. Auch wenn das Ziel, den Sieg einzufahren, nicht erreicht wurde, ist unser Kolumnist zufrieden.
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Der achte und letzte Tag der Seidenstrassen-Rallye ist vorbei und Nasser und ich sind im Ziel in Sotschi angekommen.
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Zwar konnten wir in den vergangenen Tagen drei Etappensiege einfahren, doch leider reichten diese Teilerfolge nicht aus, unseren Teamkollegen Carlos Sainz von der Spitze verdrängen. Uns fehlten nach über 4500 Kilometern nur acht Minuten und 27 Sekunden auf den Sieg.
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Auch die letzte Prüfung durch ein fast ausgetrocknetes Flussbett in den Kaukasus-Bergen bei Sotschi am Samstag hatte es noch mal richtig in sich. Obwohl wir nur 16 Kilometer Strecke gegen die Uhr bestreiten mussten, war die Navigation wie in den vergangenen Tagen richtig schwer.
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Viele Wasserdurchfahrten, schwere Navigation
Wegen den vielen Wasserdurchfahrten konnten wir kaum den Weg finden, da uns das hochspritzende Wasser die Sicht nahm. Zudem hatte Nasser richtig Gas gegeben, um wirklich noch den Tagessieg zu holen. Auch die Zuschauer standen überall verteilt und lieferten uns damit keinen Anhaltspunkt für den richtigen Weg.
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Im Ziel hatten wir es tatsächlich geschafft und feierten unseren dritten Tagessieg. Damit holten wir zwar wieder ein paar Minuten auf Carlos Sainz auf, doch reichte es wie gesagt nicht, ihm die Führung abzujagen.
Als wir uns vor drei Tagen (am fünften Tag) gleich zwei Mal in den Dünen festgefahren hatten, hatte uns das wahrscheinlich alle Chancen auf den Gesamtsieg geraubt. Unseren Race Touareg wieder aus dem Sand zu befreien, hat uns rund acht Minuten gekostet. Ohne dieses Problem hätten wir noch eine Chance gehabt.
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Auch wenn uns am Ende nur der zweite Platz blieb, bin ich mit den vergangenen Tagen sehr zufrieden. Bei den Off-Road-Rallyes zählt vor allem Erfahrung und die konnte ich in dieser Woche weiter sammeln.
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Auch das Zusammenspiel zwischen Nasser und mir hat sich weiter verbessert. So weiß ich jetzt, wie ich ihm die Informationen aus dem Roadbook effektiver ansagen kann.
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Zudem habe ich mich sehr gefreut, mal wieder durch Russland zu fahren und auch wieder russisch zu sprechen.
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Auf dem Weg von St. Petersburg nach Sotschi haben ganz unterschiedliche Landschaften erlebt:
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Durch die Wälder im Norden, die flache Steppe im Süden und schliesslich die Kette des Kaukasus vor Sotschi. Meiner Meinung nach haben die Leute hier die Olympischen Winterspiele verdient.
(Aufgeschrieben für Russland-Aktuell von Stephanie Szlapka)
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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