Online video hd

Смотреть узбекский видео

Официальный сайт rostobrnadzor 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Eher trübe Stimmung an der Moskauer Börse in diesen Tagen. Investitionen in Russland gelten nun als spekulativ (Foto: Ballin/.rufo)
Eher trübe Stimmung an der Moskauer Börse in diesen Tagen. Investitionen in Russland gelten nun als spekulativ (Foto: Ballin/.rufo)
Dienstag, 27.01.2015

Investitionen in Moskau als russisches Roulette ?

Moskau. S&P stuft Russlands Bonität auf Ramschniveau ein, der Kreml nennt die Einschätzung politisch motiviert. Experten sehen aber wachsende Gefahren für Russlands Wirtschaft. Im Bankensektor knirrscht es bereits gewaltig.

Auf BB+ hat die Ratingagentur Standard & Poors die Kreditwürdigkeit Russlands abgestuft. Damit gelten Anleihen als spekulativ, was zu einem weiteren Exodus konventioneller Anleger und Fonds aus russischen Papieren führt. Begründung: Die russische Zentralbank gerate in ihrer Geldpolitik zunehmend unter Druck und verliere damit an Flexibilität.

Schwere Klippen voraus


Der russische Finanzregulator muss quasi zwischen Skylla und Charybdis manövrieren; niedrigem Wachstum und hoher Inflation. Laut S&P wächst Russlands BIP in den nächsten drei Jahren durchschnittlich nur um 0,5 Prozent, dafür schnellt die Preisspirale in diesem Jahr auf über zehn Prozent.

Bei Russland-Aktuell
• Drache hilft Bär: China verspricht Rubelstützung (22.12.2014)
• Nach dem Kurs-Chaos: Rubel steigt, Krise bleibt (22.12.2014)
• Russlands Regierung richtet sich auf Rezession ein (28.11.2014)
• 50 - 52 - 54: Der Kurs des Rubel rutscht immer tiefer (28.10.2014)
• ExxonMobile friert Arktis-Projekt mit Rosneft ein (29.09.2014)
Überraschend ist der Abwertungsschritt nicht, schließlich haben jüngst bereits die Konkurrenten von S&P, Fitch und Moodys, Russlands Kreditrating gesenkt. Zwar bewerteten diese Russlands Bonität noch mit einer Stufe über dem Ramschniveau, doch alle drei Ratingagenturen sind sich einig: Der Ausblick ist negativ.

Moskau kritisiert Abwertung als politisch motiviert


Auch in Russland war die Abwertung erwartet worden. Finanzminister Anton Siluanow kritisierte die Einschätzung trotzdem als „übertrieben pessimistisch“. Die starken Seiten der russischen Volkswirtschaft, darunter die hohen Währungsreserven, seien nicht beachtet worden, sagte er. Zudem verwies der Finanzminister auf den von der Regierung entworfenen „Antikrisenplan“, der Ausgaben von umgerechnet 18 Milliarden Euro für die Konjunktubelebung und Diversifizierung der Wirtschaft vorsieht.

Premier Dmitri Medwedew nannte die Abstufung ein „politisches Instrument“ zur Schwächung Russlands. Vize-Außenminister Wassili Nebensia sprach von einem „direkten Befehl aus Washington“. Die Zahlungsunfähigkeit des Landes schließt der Kreml trotz der Drohung neuer westlicher Sanktionen nach der Eskalation der Gewalt in der Ostukraine aus.

Probleme im Finanzsektor


Experten sind allerdings pessimistisch für die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des Landes: „In nächster Zeit erwarten uns forcierte Ausverkäufe“, warnte der Russlandanalyst von Merril Lynch, Wladimir Osakowski. Ein weiterer Verfall des Rubels plus hohe Inflation werden erwartet. Die begonnenen restriktiven Maßnahmen der Regierung - unter anderem die Preiskontrolle in Geschäften durch die Staatsanwaltschaft - gelten als ineffizient.

Auch das Hilfspaket für den Bankensektor, knapp elf Milliarden Euro, steht in der Kritik. Die Bankenvereinigung forderte andere Kriterien für die Vergabe, da so allein Großbanken mit einem Eigenkapital von umgerechnet 330 Millionen Euro profitierten. Das sind gerade einmal 27 Banken von insgesamt knapp 1000 in Russland.

200 Banken droht Bankrott


Bereits am Montag stellte die „Sudostroitelny Bank“, einer der 20 größten russischen Akteure auf dem Interbankenmarkt, sämtliche Zahlungen ein, woraufhin die Zentralbank sie aus dem elektronischen Zahlungssystem ausschloss. Tausende Anleger bangen um ihre Ersparnisse.

Es droht ein Schneeballeffekt: Laut dem „Zentrum für makroökonomische Analysen und kurzfristige Prognosen“ könnten mehr als 200 Banken das laufende Jahr nicht überleben. Um den Ausfall fauler Kredite zu überbrücken, bräuchten sie mindestens 16 Milliarden Euro. Ein massenhafter Lizenzentzug bedroht die Liquidität der Finanzbehörden. Die meisten Banken sind im Einlagensicherungssystem. Anleger werden Milliarden einfordern.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Dienstag, 27.01.2015
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео онлайн