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Im Hafen von Baku wird eine Eisenbahnfähre mit Ölcontainern Richtung Russland beladen. (Foto: Ballin/.rufo)
Im Hafen von Baku wird eine Eisenbahnfähre mit Ölcontainern Richtung Russland beladen. (Foto: Ballin/.rufo)
Donnerstag, 14.10.2010

Iran bremst wirtschaftliche Entwicklung des Kaukasus

Baku. Der Kaukasus möchte eine Brückenfunktion im Nord-Süd-Verkehr einnehmen. Die Ambitionen sind groß, doch die Bewegung ist derzeit gering. Insbesondere der Iran steht bei dem Projekt auf der Leitung.

Indischer Tee und pakistanische Baumwolle haben einen langen Seeweg hinter sich, ehe sie auf den Warentisch in Europa kommen. Der Assam-Tee beispielsweise muss um den indischen Subkontinent und die arabische Halbinsel herum, ehe er durch den Suez-Kanal endlich ins Mittelmeer und von dort nach Europa kommt.

Bis zu 30 Tage kann das dauern. Der Landweg wäre deutlich kürzer. Doch noch gibt es Hindernisse.

Landbrücke Europa – Indien über den Kaukasus


Der Transportkorridor Nord - Süd ist eines der ambitioniertesten Projekte im internationalen Güterverkehr. Ausgehend von den russischen und baltischen Ostseehäfen verläuft er quer durch Russland, die Kaukasus- und Kaspiregion und findet über den Iran Anschluss an den Persischen Golf und Indien.

Bis zu zehn Tage könnten mit dem Korridor Nord-Süd gegenüber der Seeroute gespart werden. RZD-Vizepräsident Wadim Morosow sieht daher eine glänzende Zukunft für den Korridor voraus:

Eisenbahn: Neue Hochgeschwindigkeitsstrecke bis 2014 (06.10.2010)
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Zug von Moskau nach Nizza erstmals auf der Reise (24.09.2010)
• Auf den Schwingen des Wanderfalken an die Wolga (02.08.2010)
• Russland liefert Öl und Gas nach China statt Europa (27.09.2010)
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Auf 25 bis 26 Millionen Tonnen Güter schätzt er das Potenzial. Die Realität derzeit sieht deutlich bescheidener aus: In den ersten acht Monaten 2010 waren es gerade einmal 3,5 Millionen Tonnen.

Iran als Pfropfen


Das Problem ist der Iran. Seit Jahren schon bremse das Land die Entwicklung des Korridors, sagte ein RZD-Sprecher anonym. Speziell der Bau der 400 Kilometer langen Eisenbahnlinie von Kaswin nach Astara an der Grenze zu Aserbaidschan verzögert sich stetig.

„Deswegen müssen Waren an der Grenze auf Lkw umgeladen werden. Das kostet Zeit und Geld“, erklärt Tadeusz Szozda, Vorsitzender des internationalen Eisenbahnverbunds OSShD. Mit anderen Worten, der Iran ist wie ein Propfen, der die kürzeste Route im Europa-Indien-Verkehr verstopft.

Leidtragender ist die Kaukasus- und Kaspi-Region. Zwar bescheinigt ihr Morosow eine „wichtige Bindegliedfunktion“ auf der Nord-Süd-Route, doch derzeit erinnert die Region eher an ein Abstellgleis.

Iraner bleiben Verhandlungen fern


Schnelle Besserung ist nicht in Sicht: Eine iranische Delegation, die zu einem Eisenbahnforum nach Baku eingeladen war, sagte im letzten Moment ihr Kommen ab. „Wir hätten die Iraner gern hier gehabt, doch mitunter gibt es Rückschläge in den Verhandlungen“, sagte Morosow Russland- Aktuell.
Trotzdem sollen die Gespräche mit Teheran fortgesetzt werden. Schließlich profitiert auch der Iran von den steigenden Güterströmen. Irgendwann werde der Korridor funktionieren, versichert Morosow: „Durch das Fernbleiben der Iraner dauert es halt ein paar Jährchen länger.“



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